Prinz William: Bricht jahrhundertalte Tradition
Prinzessinnen und Prinzen in einem traumhaften Palast. Die feinsten Kleider und juwelenbesetzte Kronen – das klingt wie aus einem Märchen. Doch das Leben der britischen Royals ist alles andere als nur märchenhaft.
Mit dem königlichen Leben gehen nämlich so einige Pflichten, Vorschriften und sogar Verzichte einher. Nicht umsonst erklären Prinz William (41) und Prinzessin Kate immer wieder, dass ihre Kinder George (9), Charlotte und Louis so gut es geht "normal" aufwachsen sollen. Und um genau das zu ermöglichen, bricht William für George jetzt eine Tradition, die seit Jahrhunderten besteht.
Prinz William: Nein zum Militär
Wie die "Mail on Sunday" berichtet, muss George später keinen Militärdienst leisten. Dem ältesten Sohn von William steht es also frei, der Wehr beizutreten. Was sich so selbstverständlich anhört, ist jedoch ein großer Schritt, denn die Tradition der Windsors wird durchbrochen.
Nicht nur Georges Vater William, sondern auch Onkel Harry, Großvater König Charles und Urgroßvater Philipp gingen zum Militär. Sogar Queen Elizabeth schloss sich an, obwohl es eher für die royalen Männer üblich sei. George jedoch frei wählen zu lassen, wird als modernes Zeichen aufgenommen. Historiker Hugo Vickers findet:
Das ist bedeutsam, weil es zeigt, dass die Zeiten voranschreiten. […] Vielleicht erweist sich das Militär nicht als der beste Weg für Prinz George.
Beim Militär sieht man Williams Traditionsbruch entspannt. Über George freuen würden sie sich aber trotzdem. General Sir Richard Barrons meint:
Ich denke, die Streitkräfte werden das ein bisschen schade finden. […] Aber das ist alles, was sie denken werden.
Vor ein paar Tagen wurde George im Cockpit eines Transportflugzeuges des Militärs gesichtet, wie er "einige Schalter betätige". Es bleibt also spannend, für welchen Karriereweg sich der kleine Prinz in der Zukunft entscheiden wird.
Verwendete Quelle: Mail on Sunday