Trauer um die Queen: Heftiger Shitstorm für UK-Moderatoren
Am 19. September wurde Queen Elizabeth II. bei einem Staatsbegräbnis beigesetzt. Zuvor konnten sich die Fans am Sarg der Monarchin in der Londoner Westminster Hall von ihr verabschieden. Während David Beckham Sympathiepunkte sammelte, weil er sich in die kilometerlange Schlange für zwölf Stunden einreihte, sollen andere Stars von ihrem Promi-Bonus Gebrauch gemacht haben. So auch die ITV-Moderatoren Holly Willoughby und Phillip Schofield.
Nachdem Aufnahmen im Netz aufgetaucht waren, die zeigen, wie die beiden Briten an der Schlange vorbeigehen, entfachte ein heftiger Shitstorm. So wüteten aufgebrachte Royal-Fans auf Twitter etwa, die Moderatoren seien "zu vornehm, um sich anzustellen". In einer Petition wurden sogar über 50.000 Unterschriften gesammelt, damit Holly Willoughby ihren Moderationsjob verliert.
Sorge um Holly Willoughbys mentale Gesundheit
Holly Willoughby scheinen die wüsten Beschimpfungen besonders mitzunehmen. Einen Tag nachdem der Shitstorm entfacht war, moderierte sie wie gewohnt die Sendung "This Morning". Die sonst so professionelle Moderatorin schien jedoch völlig neben sich zu stehen. Via Twitter brachten besorgte Zuschauer ihre Sorge zum Ausdruck:
Holly sieht aus, als wenn sie die ganze Nacht geweint hätte.
Holly war noch nie so ruhig. Ich beneide niemanden, der in der Öffentlichkeit steht.
Statement sorgt für Klarheit
Die Anfeindungen wurden so heftig, dass TV-Insider "ernsthafte Sorgen" um das Wohlergehen von Holly Willoughby und Phillip Schofield äußerten.
In einem Statement erklärte ITV schließlich das Missverständnis auf. Demnach sei Willoughbys und Schofields Besuch in der Westminster Hall nicht von privater Natur gewesen. Stattdessen hätten die beiden vor Ort über die Trauer für die Queen berichtet.
Die Beschimpfungen sind einfach nur widerlich, zumal sie nichts falsch gemacht haben und volles Recht auf eine Medienakkreditierung hatten, damit sie ihre Zuschauer informieren konnten.
Der Sender betonte zudem, voll und ganz hinter seinen Moderatoren zu stehen.
Verwendete Quelle: The Sun, Daily Mail