Queen Elizabeth II.: "Es werden drastische Maßnahmen ergriffen"

Queen Elizabeth II.: "Es werden drastische Maßnahmen ergriffen"

Queen Elizabeth II., 96, kämpft schon seit Monaten mit gesundheitlichen Problemen. Die Frage nach ihrer Nachfolge wird immer lauter gestellt, doch noch hat die Monarchin ihr Amt nicht abgegeben. Ein Experte wagt nun eine düstere Prognose.

  • Queen Elizabeth II. feiert in diesem Jahr ihr 70. Thronjubiläum
  • Im Juni soll es dazu eine große Parade geben
  • Ein Experte glaubt, dass die Queen nicht wie gewohnt daran teilnehmen wird

 

Queen Elizabeth II.: Sorge um die Monarchin

Queen Elizabeth II. ist die am längsten regierende Monarchin in der britischen Geschichte - und das nicht erst seit ihrem Thronjubiläum in diesem Februar. Doch zuletzt machte die Königin weniger mit ihrer beeindruckend langen Zeit als Staatsoberhaupt, sondern mit ihrer Gesundheit Schlagzeilen.

Im vergangenen Herbst musste sie eine Nacht im Krankenhaus verbringen, zu Beginn des Jahres folgte der Corona-Schock. Dass die Queen persönlich am Gedenkgottesdienst für ihren Ehemann Prinz Philip teilnahm, dabei auf einen Rollstuhl verzichtete, sich dafür aber von ihrem in Ungnade gefallenen Sohn Prinz Andrew den Kirchengang hinunterbegleiten ließ, sorgte für großes Aufsehen. Seitdem hat die Queen nur wenige offizielle Auftritte absolviert, die meisten ihrer Termine, die außerhalb von Schloss Windsor stattfinden, nehmen weiterhin ihr Sohn Prinz Charles und ihr Enkel Prinz William für sie wahr.

Doch natürlich stehen im Jahr ihres wichtigen Jubiläums für die Queen einige Termine an, bei denen sie sich eigentlich nicht vertreten lassen kann. Dazu gehört auch "Trooping the Colour". Die große Militärparade im Herzen Londons findet einmal pro Jahr statt und fällt 2022 genau in die Woche des Platinjubiläums der Queen. Kein Wunder also, dass die Königin daran unbedingt teilnehmen wollen soll. Doch nun meldet sich Royal-Experte Duncan Larcombe in der britischen "OK!" zu Wort und sagt: In diesem Jahr könnte für die Königin so einiges anders werden.

"Kann nicht rückgängig gemacht werden"

Seit Kurzem gibt es immer wieder Gerüchte, dass Elizabeth im Palast einen Rollstuhl nutzen soll. Vielleicht auch deshalb sollen ihre Angestellten fieberhaft an alternativen Plänen arbeiten, wie die Queen trotzt ihres Zustandes an den Feierlichkeiten teilnehmen können soll. 


Es wird gemunkelt, dass die Queen in diesem Jahr zur "Trooping the Colour"-Parade so einiges anders machen könnte, als in der Vergangenheit. Die wohl größte Änderung: Die Königin könnte in einem Range Rover statt in der traditionellen Kutsche zur Parade anreisen. Diese Entscheidung sei vor allem dem hohen Alter der Queen geschuldet, meint Larcombe. Er  gibt zu bedenken: 

Es werden drastische Maßnahmen ergriffen, die nicht rückgängig gemacht werden und unglücklicherweise sind das für die Queen mit 96 die Zeichen der Zeit

Traurige Worte, die die so stolze Königin sicherlich nicht gerne hört. Immerhin soll es für Elizabeth eine absolute Horrorvorstellung sein, in der Öffentlichkeit mit einem Rollstuhl gesehen zu werden. Die Queen soll hinter den Kulissen alles dafür tun, um an ihrem großen Tag so fit wie möglich zu sein. "Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden eine deutliche Erinnerung daran sein, dass die Queen sich in den letzten Jahren ihrer Regentschaft befindet", sagt Larcombe. Und der Wechsel auf dem Thron, der danach ansteht, könnte für das ganze Königshaus drastische Folgen haben.

Ändert Charles alles?

Dass sich bei den Royals so einiges ändern wird, wenn Elizabeth nicht mehr Königin ist, daran gibt es keinen Zweifel. Die Gerüchte darüber, was ihr Nachfolger Prinz Charles alles ändern möchte, wenn er eines Tages König wird, halten sich schon sehr lange hartnäckig. Charles soll auf einen Großteil des Pomps, der den Mythos um die Königsfamilie auch ausmacht, verzichten wollen. Das könnte auch die Art und Weise betreffen, wie die Royals in Zukunft bei so großen Events wie etwa „Trooping the Colour“ erscheinen werden.

Die Kutsche wird wohl in Windsor geparkt werden, bis Prinz Charles entscheidet, ob sie in sein neues Image passt. Es ist nicht seine bevorzugte Art des Transports, also könnte es auch im Museum of London ausgestellt werden, wie die goldene Krönungskutsche.

Ob die Öffentlichkeit die opulente Kutsche wirklich nie wieder bei der Militärparade sehen wird, bleibt abzuwarten. Doch die Zeichen dafür, dass sich im britischen Königshaus schon in naher Zukunft so einiges ändern könnte, verdichten sich immer mehr.

Verwendete Quelle: ok.co.uk