Queen Elizabeth II.: Wie geht es ihr wirklich?
Queen Elizabeth II. schien eigentlich gerade auf dem Weg der Besserung zu sein. Erst gestern (26. Oktober) Nachmittag wurde bekannt, dass die Queen gerade zum ersten Mal seit ihrem Krankenhausaufenthalt wieder eine Audienz abgehalten hatte. Sie begrüßte die neuen Botschafter aus Südkorea und der Schweiz und wirkte auf den Bildern der Veranstaltung in guter Verfassung. Doch neue Entwicklungen lassen vermuten, dass bei der Queen eben doch nicht alles in bester Ordnung ist - und geben wieder Anlass zur Sorge.
Queen Elizabeth II.: Besorgniserregende Absage
Denn noch am Abend wurde auch bekannt: Die Queen wird nicht persönlich an der Weltklimakonferenz in Glasgow am kommenden Wochenende teilnehmen. Medienberichten zufolge teilte ein Palastsprecher mit:
Dass sie diese Entscheidung auch auf Anraten ihrer Ärzte getroffen hat, gilt als so gut wie sicher. Denn in Großbritannien wird schon seit einigen Tagen darüber spekuliert, dass die Palastangestellten beschlossen haben, von nun an die Gesundheit der Königin über ihr Pflichtbewusstsein zu stellen. Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ihr Privatsekretär vor Kurzem noch dafür kritisiert wurde, dass er der Queen zu viele Termine aufgehalst hätte. Doch die Entscheidung der Queen, nicht an der UN-Klimakonferenz teilzunehmen, hat auch noch andere Konsequenzen.
Mehr zu den britischen Royals liest du hier:
Queen Elizabeth II.: Schwere Entscheidung
Royal-Experte Chris Ship, der für den britischen Sender ITV arbeitet, gibt zwar zu bedenken, dass die Absage der Queen nicht bedeutet, dass sie überhaupt nicht bei der Klimakonferenz zu sehen sein wird. Immerhin könnte die Königin immer noch per Videoschalte am Gipfel teilnehmen. Palastquellen zufolge befürchtet die Queen trotzdem, dass mancher Staats- und Regierungschef ihre Abwesenheit als Vorwand nutzen könnte, um selbst "nicht auf der Veranstaltung zu erscheinen". Auch deswegen ist Chris Ship der Meinung, dass der Rückzug der Queen
sei. Besonders für die Organisatoren des Events und Premierminister Boris Johnson könnte die Absage der Queen noch zum Problem werden, immerhin verliert die Veranstaltung damit wohl einiges an Prestige. Wer die Queen und ihr überaus großes Pflichtbewusstsein jedoch kennt, weiß, dass sie selbst es ist, die sich wohl am meisten darüber ärgert, dass sie bei dieser wichtigen Konferenz nicht persönlich anwesend sein kann. Sie wird sicherlich versuchen, schnellstmöglich wieder auf die Beine zu kommen, damit sie schon ganz bald wieder persönlich Termine wahrnehmen kann.
Verwendete Quellen: ITV.com, zeit.de