Helene Fischer: Das Ende ihrer "Rausch"-Tournee naht
Der 8. Oktober wird noch einmal ein ganz besonderer, emotionaler Abend für Helene Fischer (39) werden. Dann ist das letzte Konzert ihrer "Rausch 2023"-Tournee in Frankfurt am Main.
Ich will gar nicht, dass es aufhört, wir haben fast 70 Konzerte gespielt. Jeden Abend stehe ich auf der Bühne und bin so erfüllt, es macht so großen Spaß,
erzählt die Schlagerqueen in einem Radio-Interview. Und alle ihre Fans spüren, sie lebt und liebt ihre Leidenschaft bis in die kleinste Haarspitze. Aber die gebürtige Russlanddeutsche gibt auch zu, dass sie die vergangenen Jahre verändern haben. "Nach der Corona-Pandemie ist man irgendwie empfänglicher, dankbarer. Ich bin auf der Bühne auch eine andere Frau. Ich bin reifer geworden, sehe Dinge anders, ich spüre auch gefühlt mehr, gehe mit offenen Armen auf die Bühne, so fühlt es sich an. Unglaublich sensibel und intensiv. Ich sauge alles auf und versuche, es zurückzugeben", beschreibt sie detailliert ihre Gefühlslage.
Helene Fischer: Sie durfte schon viele Karriere-Highlights erleben
Ihren Fans öffnet sie sich mehr und mehr – musikalisch, wie bei dem Song "Hand in Hand" (eine Liebes-Hommage an Ehemann Thomas Seitel, 38) oder mit "Luftballon", ein Lied über das Abschiednehmen von einer geliebten Person. Der zierlichen Künstlerin fällt es nicht leicht, sich in ihre Seele blicken zu lassen. Helenes Leben hat sich fast komplett verändert, seit sie 2014 mit dem Hit "Atemlos" so richtig durchstartete. Damals feierte sie mit der Fußball-Nationalmannschaft den Weltmeistertitel vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Für die Sängerin ein unbeschreiblicher Augenblick, dem viele weitere folgen sollten. Einer ihrer berührendsten Auftritte war, als sie auf der Bühne für Udo Jürgens (†80) seinen Hit "Merci Chérie" sang und damit die Schlagerlegende zutiefst bewegte. Helene stieg zum absoluten Superstar der Branche auf; unvergessen ihr Konzert im August 2022 vor rund 130000 Zuschauern in München. Heute singt sie nicht nur, sondern zeigt atemberaubende Akrobatik am Trapez.
Ich wollte es so, neue Maßstäbe setzen. Natürlich weiß ich auch, dass viele meiner Fans diese Akrobatik nicht brauchen. Andererseits: Hätte ich das vor vielen Jahren nicht angefangen, hätte sich meine Show auch nicht so entwickelt, dann wäre ich heute nicht die, die ich bin. Es gehört zu mir, der Adrenalinkick, den ich selbst ein bisschen brauche.
Helene Fischer: Ihre Tochter stellte erneut ihr Leben auf den Kopf
Aber vor allem privat wurde ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Nach der Trennung von Kollege Florian Silbereisen (42) Ende 2018 verliebte sie sich neu. In dem hessischen Luftakrobaten Thomas fand sie nicht nur ihren Seelenverwandten sondern auch den Vater ihrer süßen Tochter. Ihre kleine Prinzessin (fast 2) und Thomas bedeuten für Helene vollkommenes Glück. Mit der Geburt der Kleinen haben sich auch ihre Prioritäten geändert, und das kann sicherlich jede junge Mutter nachvollziehen.
Ich bin ein Familienmensch,
verriet sie in einem ihrer seltenen Interviews. Sie hat sich immer eine Großfamilie gewünscht, die Karriere steht nur noch an zweiter Stelle. Wie bodenständig! Für ihre Fans macht sie das umso sympathischer. In der Rolle aus Hausfrau geht sie richtig auf. "Ich bin ein richtiges Hausmütterchen geworden, liebe es, so profane Dinge zu tun wie zu kochen. Ich finde das so entspannend und schön. Aber auch das ist natürlich neu für mich, dass ich jeden Tag meinen Familienangelegenheiten nachkommen muss." Aber genau das liebt sie an ihrem "neuen" Leben so sehr.
Dieser Artikel von C.O. erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU! Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen WOCHE DER FRAU! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.