Matthias Reim: Über diese Nachricht ist er fassungslos

Matthias Reim: Über diese Nachricht ist er fassungslos

Es ist DER Aufreger: Kürzlich ersetzte die ARD bei einer Berichterstattung über einen neuen Gesetzesentwurf des Familienministeriums das Wort "Mutter" mit "entbindende Person". Viele Promis gehen auf die Barrikaden - so auch Matthias Reim. 

Wirbel um neuen Sprachgebrauch bei der ARD

Ist das Wort "Mutter" wirklich problematisch? Die ARD war vor wenigen Tagen dieser Meinung, denn als "Tagesschau online" über den neuen Gesetzesentwurf des Familienministeriums berichtete, der besagt, dass der Sonderurlaub nach der Geburt nicht nur für Mütter, sondern auch Väter gelten sollte, war ihr Wortlaut folgendermaßen:

Der Partner oder die Partnerin der entbindenden Person soll künftig zwei Wochen nach der Geburt freigestellt werden.

Die Erklärung der Redaktion: Indem man das Wort 'Mutter' mit 'entbindender Person' ausgetauscht hat, wolle man ausschließen, jemanden zu diskriminieren. Im Netz stieß die Idee allerdings auf viel Gegenwind. Auch Promis äußerten sich sehr kritisch zu dem Thema, wie beispielsweise Schlagersängerin Michelle (51): "Selten fehlen mir die Worte, aber das ist wirklich der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Es ist traurig, dass über so etwas überhaupt geredet und es sogar in der Tagesschau thematisiert wird. Wieso müssen wir uns alle mittlerweile jeden Schwachsinn aufzwingen lassen? Ich bin stolz darauf, eine Mutter zu sein, ebenso wie ich stolz darauf bin, eine Frau zu sein. Das Wort 'Mutter' hat für mich eine sehr große Bedeutung, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Demokratie, in der wir doch leben, eine Mehrheit gibt, die das anders sieht. Es gibt wirklich Wichtigeres."

Matthias Reim geht auf die Barrikaden

Doch nicht nur Promi-Mütter haben in den letzten Tagen den neuen Sprachgebrauch der ARD in diesem Kontext scharf kritisiert, sondern auch Männer finden diese Kunstsprache fragwürdig. Einer, der sich lauthals darüber aufgeregt hat, ist Matthias Reim (65). Er sagte gegenüber der "Bild"

Mutter ist eines der schönsten Worte in jeder Sprache der Welt und der Inbegriff von Liebe und Geborgenheit! Ich erinnere an Tausende jahrealte Begriffe wie Mutter Erde, Mutter Maria und die viel gerühmte la Mamma!

Weiter fuhr er fort: "In was für Zeiten leben wir und was geht in den Menschen vor, die eines der bedeutendsten Worte der Menschheit abschaffen wollen? Meine Mutter war der wunderbare Fels in der Brandung, und sie wird sich bestimmt im Grabe umdrehen, wenn sie mitkriegt, dass sie und all die anderen wunderbaren Frauen zu Gebärenden oder Entbindenden degradiert werden sollen. Unsere Welt ist aus den Fugen!"

Oje, mit diesem neuen Sprachgebrauch hat sich die ARD keinen Gefallen getan. Und auch, wenn die Redaktion mittlerweile wieder die Worte ausgetauscht hat, ist die hitzige Diskussion nicht mehr zu stoppen ...

Verwendete Quellen: Tagesschau online; Bild

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