- Nino de Angelo sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen
- 2021 meldete sich der Musiker dann aber auch endlich mit neuer Musik zurück, sein neues Album war ein voller Erfolg
- Genau das hat den 55-Jährigen nun dazu bewogen, sein Leben umzukrempeln
Nino de Angelo: "Möchte den Erfolg nicht wieder verkacken"
Nino de Angelo krempelt offenbar sein Leben um: Der Musiker mit der rauen Stimme, der schon seit über vierzig Jahren erfolgreich im Musikgeschäft steht, musste in den letzten Jahren gesundheitlich viel einstecken. 2009 erkrankte er an der Immunschwächekrankheit ITP und musste sich einer Chemo unterziehen, sieben Jahre später musste er am Herzen notoperiert werden und bekam drei Bypässe, außerdem leidet der 55-Jährige an der Lungenkrankheit COPD.
Vor vier Monaten hat Nino de Angelo nun einen radikalen Entschluss gefasst und den Drogen und dem Alkohol endgültig abgeschworen - und das nach vierzig Jahren! Im Interview mit "Bild" erklärte der 55-Jährige:
Ich habe das ganz allein geschafft und es ist mir nicht schwergefallen. Es ist eine reine Willenssache. Ich möchte den Erfolg, den ich jetzt noch mal haben darf, nicht wieder verkacken und einen klaren Kopf bewahren.
"Misserfolge hatte ich dem Alkohol zu verdanken"
2021 feierte er mit seinem Album "Gesegnet und verflucht" seinen größten Erfolg seit Jahrzehnten. Die Platte erreichte Platz zwei der deutschen Album-Charts und wurde sogar mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Dass es davor lange Zeit nicht so gut in Sachen Karriere lief, sei unter anderem auch dem Alkohol geschuldet:
Meine Misserfolge will ich nicht noch mal toppen. Denn die hatte ich oft dem Alkohol zu verdanken,
so der "Jenseits von Eden"-Interpret offen.
Zuletzt hätte sich Nino de Angelo Ende letzten Jahres einen Drink genehmigt: "Das war an meinem Geburtstag am 18. Dezember 2021. Mein letzter Drink dauerte vier Tage. Ein Long Drink sozusagen. Ich war so breit. Aber das soll es dann auch gewesen sein. Ich will aus diesem Karussell einfach raus." Leicht falle ihm der Verzicht aber nicht immer: "Naja. Wenn ich im Restaurant manchmal die Weinkarte zur Hand nehme, fange ich tatsächlich an zu WEINen, weil ich daraus nichts bestellen kann und will. Aber ein alkoholfreies Bier schmeckt ja auch nicht so schlecht."
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