Stefan Mross: So kam es zur Handgreiflichkeit in einem Leipziger Hotel
Zu einem heftigen Vorfall, bei dem Stefan Mross (47) einen Mann geschlagen haben soll, kam es im “Penta Hotel“ in Leipzig. Im vergangenen Mai hat der Musiker und Moderator dort eingecheckt, da er am nächsten Tag einen Auftritt in der Nähe hatte. Damals war der beliebte Moderator noch mit Anna-Carina Woitschack liiert. Gegenüber der “Bild"-Zeitung berichtet Stefan Mross nun, was dann geschah: “Ich wollte noch was essen, setzte mich ins Restaurant. Da kam ein junger Typ auf mich zu, höchstens 25 Jahre alt.“
Dieser habe ihn als “Schlagerfuzzi“ bezeichnet sowie als “Playback-Künstler“. Erstmal habe der "Immer wieder sonntags"-Moderator ihn ignoriert. Der junge Mann hat nach Aussage des Musikers nicht damit aufgehört und ihn so immer weiter provoziert. Der Moderator sei dann gegen 1.30 Uhr vom Hotel-Restaurant Richtung Zimmer gegangen. Er erinnert sich:
Als ich mit dem Aufzug in den ersten Stock fuhr, um auf mein Zimmer zu gehen, folgte der Mann mir. Das fand ich nicht ungefährlich, schließlich war ich allein und hatte keine Ahnung, was der Typ von mir wollte. Er beschimpfte mich, machte sich erneut lustig über mich.
Stefan Mross erklärt, wie es zum Streit kam
Als er dann an seinem Zimmer angekommen war und der Mann immer noch da war, sind bei dem Musiker einfach die Sicherungen durchgebrannt.
Kurz vor meinem Zimmer packte ich ihn am Hemdkragen. Er rief sofort die Polizei. Die Beamten waren innerhalb von fünf Minuten da. Er behauptete, ich hätte ihn geschlagen und er habe einen Druck auf der Brust verspürt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er so etwas mache, sei eigentlich gleich null. Seine Fans kennen und lieben ihn schließlich auch als entspannten und humorvollen Entertainer. Aber der Typ sei ihm so gehörig auf die Nerven gegangen.
Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.
Das sind die Folgen für Stefan Mross
Als die Polizei-Beamten die Anzeige aufnahmen, habe der Mann daneben gestanden und laut Stefan Mross gelacht. “Er hatte es ganz klar darauf angelegt, dass ich ausflippe. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, aber es ließ sich dann nicht mehr ändern.“
Ein paar Monate später die bittere Folge für Mross:
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatvorwurfs der Körperverletzung in Tateinheit mit versuchter Nötigung geführt. Im Ergebnis dieser Ermittlungen ergab sich ein hinreichender Tatverdacht.
Der Strafbefehl wurde am 8. November 2022 durch das Amtsgericht Leipzig erlassen, wie die “Bild" weiter berichtet. Da der TV-Star keinen Einspruch eingelegt hat, kam es zu keiner Gerichtsverhandlung. Seit dem 29. November 2022 ist der Strafbefehl rechtskräftig. Im selben Monat als seine Trennung von Ehefrau Anna-Carina Woitschack offiziell wurde.
Doch was sind die Konsequenzen für Stefan Mross? Er sagt, dass er den Strafbefehl akzeptiert habe, da er keine Lust hatte, wegen "eines solchen Deppen" vor Gericht zu müssen.
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