Anti-Aging-Pflege hängt nicht immer mit dem Alter zusammen
Damit unser Teint möglichst lange jugendlich-frisch bleibt, sollten wir schon in jungen Jahren mit der Anti-Aging-Pflege beginnen, denn "mit ca. 25 beginnt die Hautalterung", weiß Expertin Leonie Poppe. Diese sei je nach der genetischen Veranlagung mal mehr, mal weniger schnell.
Trotzdem gilt : Prävention ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn sind die Hautschäden erst einmal entstanden, wird es schwierig, mit einfachen Mitteln dagegen vorzugehen.
Ein Irrtum sei jedoch, dass es bestimmte Anti-Aging-Produkte für jedes Alter gibt. "Da jede Haut so wie Menschen unterschiedlich sind, ist es besonders wichtig ihren Zustand und ihre Bedürfnisse gut zu kennen. Daher ist eine Einteilung in Anti-Aging-Produkte ab 30, ab 40, ab 50 etc. mit Vorsicht zu genießen. Denn die Bedürfnisse der Haut hängen nicht immer mit dem Alter zusammen", erklärt Leonie.
Trockene, fettarme Haut, die leicht zu Falten neigt, sei zum Beispiel charakteristisch für den Begriff "reife Haut"und somit auch prädestiniert für Anti-Aging-Pflege. Diese könne jedoch bei der einen Person mit 30 auftreten, während sie bei der anderen erst mit Mitte 40 einsetzt. "Daher gibt es eher allgemeine Grundsätze, um gegen den Prozess der Hautalterung vorzugehen", so die Junglück-Expertin.
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Eines vorweg: Je früher wir mit der Anti-Aging-Pflege anfangen, desto besser. Eine Prävention sei durchaus leichter als eine Anti-Falten-Behandlung. Um diese voranschreitenden Prozesse der Hautalterung zu vermeiden, gibt es verschiedene Tipps und Tricks, mit denen wir am besten so früh wie möglich (deswegen ab ca. 25 Jahren) beginnen. Wie die perfekte Vorbeugung aussieht, erfährst du im Folgenden.
1. UV-Schutz
Laut Leonie Poppe ist der UV-Schutz das absolut Wichtigste, denn die größten Feinde der Haut seien neben freien Radikalen die UV-Strahlen. "Beides zerstört das Gerüst der Haut und lässt wichtige Elemente wie Elastin, Kollagen und Hyaluronsäure schwinden", so die Expertin.
Zudem würden die UV-Strahlung (sog. Photoalterung) tiefere Falten und Pigmentflecken verursachen. Auf eine Sonnencreme solltest du unabhängig vom Alter zurückgreifen – und das am besten jeden Morgen! Für einen optimalen Schutz solltest du 1-2 Mal täglich nachcremen. "Nicht nur im Sommer, sondern eigentlich immer ab einem UV-Index von 3!", so Leonie. Im Internet kannst du nachlesen, welcher UV-Index gerade herrscht.
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2. Antioxidantien in Form von Vitamin C und E
Um die Haut vor freien Radikalen zu schützen, sind Antioxidantien ideal. Die würden die Zerstörung des Hautgerüsts verhindern. "Anstatt sich an hauteigenen Bausteinen abzureagieren, können sich die freien Radikale mit den Antioxidantien zusammentun und die Haut somit 'in Ruhe lassen'", erklärt die Apothekerin. Mit welchen Produkten das am besten gelingt?
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3. Feuchtigkeit Hyaluronsäure/ Ceramide
Damit unsere Haut straff und prall bleibt, braucht sie jede Menge Feuchtigkeit. Doch mit zunehmenden Alter würde die Hautbarriere schwächeln. Zudem lasse auch die Produktion an feuchtigkeitsbindenden Elementen wie Hyaluron in der Haut nach. Die Folge: Sie verliert kontinuierlich an Feuchtigkeit und wird schlaffer, der Teint fahler.
Pflege mit Hyaluronsäure, Aloe Vera oder auch Ceramiden helfen der Haut die Feuchtigkeit wieder besser zu speichern, straffen sie und lassen sie strahlen,
so Leonie Poppe.
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4. Regeneration dank Vitamin A/Retinol
"Ein absoluter Klassiker und aus der Anti-Aging-Pflege nicht mehr wegzudenken, ist das Rundum-Talent Retinol", erklärt Leonie. "Retinol ist die, für die äußerliche Anwendung aktivste Form der Stoffgruppe Vitamin A. Es dreht unseren Hautalterungsprozess förmlich um."
Der Kollagenabbau werde gemindert, die Talgproduktion reguliert und die Zellregeneration angekurbelt. Außerdem gehe Retinol als Antioxidans auch gegen freie Radikale vor!
Retinol ist allerdings ein 'Commitment for life' da hier eine regelmäßige und kontinuierliche Anwendung nötig ist, um beste Ergebnisse zu erzielen,
verrät die Hautexpertin.
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Der Anti-Aging-Mix macht's
Mit den richtigen Treatments können wir der Hautalterung schon in jungen Jahren entgegenwirken. Leonie stellt aber klar: "Das EINE Wundermittel gibt es nicht." Wichtig sei das Zusammenspiel von verschiedenen gut ausgewählten Wirkstoffen und Produkten.
"Natürlich sind auch guter Schlaf, viel Wasser trinken, eine ausgewogene Ernährung und Bewegung an der frischen Luft stark daran beteiligt, wie gesund und strahlend unsere Haut ist", so Leonie. "Sich im eigenen Körper wohlfühlen, sich anzunehmen und diese Liebe auch auszustrahlen, das ist noch ein kleiner, zusätzlicher, aber gar nicht so geheimer Geheimtipp!"
