Was ist Kollagen?
In fast jedem Anti-Aging-Ratgeber ist von Kollagen die Rede – aber was ist das eigentlich? Kollagen ist das häufigste Eiweiß im menschlichen Körper, 30 Prozent unserer Proteine sind Kollagen. Diese sogenannten Strukturproteine, verleihen unserer Haut Festigkeit. Sie befinden sich in tieferen Hautschichten (in der Dermis) und bilden quasi ein Gerüst, über das sich die Haut spannt.
Mit zunehmenden Alter wird dieses Gerüst immer schwächer, da die Kollagenproduktion abnimmt. Die Folge: Es können Falten entstehen. Auch Umwelteinflüsse wie UV-Licht, Lichtverschmutzung und Stress können die Kollagenproduktion stören. Durch diese Faktoren entstehen nämlich freie Radikale, die unseren Körper, insbesondere das körpereigene Kollagen angreifen. Dadurch wird die Hautstruktur brüchig, die Spannkraft geht verloren und Falten können sich bilden.
Zum Glück gibt es aber Mittel und Wege, um die Kollagenproduktion am Laufen zu halten.
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5 Tipps, wie du die Kollagenproduktion anregen kannst
1. Vitamin C als Anti-Aging-Wunder
Laut "Beyer & Söhne" enthält eine gute Anti-Aging-Pflege sogenannte Antioxidantien. Der Grund: Sie können freie Radikale neutralisieren. Besonders wirksam sei Vitamin C, da es den Körper bei der Bildung von Kollagen unterstützt. Effektiv sind Vitamin-C-Seren, die besonders tief in die Hautschichten eindringen können und dort die Kollagenproduktion anregen. Ein Tipp: Ein Vitamin-C-Serum mit Hyaluronsäure gilt als besonders wirkungsvoll, da die Haut gleichzeitig mit Feuchtigkeit versorgt. Zudem könne Hyaluron ebenfalls das Kollagengerüst unterstützen.
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2. Wunderwaffe Retinol
Ein echter Geheimtipp für schöne Haut ist Retinol. Dabei handelt es sich um einen Vitamin-A-Abkömmling, der in der Lage ist, Falten zu glätten und das Hautbild zu verbessern. Zudem stimuliere Retinol die Kollagensynthese und hilft dabei, die Haut vor freien Radikalen zu schützen.
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3. Nie ohne UV-Schutz!
Wer ausgiebige Sonnenbäder ohne Sonnenschutz genießt, der wird im Alter seine Quittung bekommen und mehr Falten haben. Doch auch an bewölkten Tagen lohnt es sich, einen UV-Schutz aufzutragen. Der Grund: So wird die Kollagenproduktion nicht zu sehr runtergefahren. Besonders wichtig: Wenn du deine Haut mit Retinol pflegst, solltest du täglich einen Sonnenschutz auftragen.
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4. Smarte Snacks
Iss dich jung! Mit den richtigen Lebensmitteln kannst du ebenfalls die Kollagenproduktion ankurbeln. Nahrungsmittel mit Aminosäuren sind ideal. Neben Eiweiß, Fleisch, Käse und Kohl sind auch Vitamin-C-reiche Speisen wie Erdbeeren, Brokkoli und Orangen ideal, um das körpereigene Kollagen zu pushen. Kupferreiche Lebensmittel (Nüsse, rotes Fleisch) oder Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-A-Anteil (Leber, Eigelb, Karotten und Süßkartoffeln) sind ebenfalls zu empfehlen.
5. Gesunder Lebensstil
Dein Lebensstil hat ebenfalls einen Einfluss auf die Hautalterung. Deshalb ist es wichtig, dass du möglichst einen gesunden Lifestyle verfolgst. Dazu zählen: regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Nikotin. Letzteres beeinträchtigt die Kollagenproduktion stark und begünstigt die Bildung von Falten.
Was bringen reine Kollagen-Cremes?
Seit geraumer Zeit wird reines Kollagen gerne in kosmetischen Produkten eingesetzt. Aber kann dieser Inhaltsstoff tatsächlich das Kollagengerüst wieder aufbauen? Obwohl es die offensichtlichste Lösung zu sein scheint, der Haut Kollagen zuzuführen, wird dies die Kollagenproduktion nicht ankurbeln.
Kollagen wird als direkter Wirkstoff in Kosmetika viel eher wegen seiner guten feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften eingesetzt. Da die Kollagenmoleküle allerdings viel zu groß seien, können sie die Haut gar nicht durchdringen, heißt es laut "Beyer & Söhne". So kann es nicht als körpereigenes "echtes" Kollagen wirken. Die Falten würden daher nicht durch reines Kollagen weggezaubert werden. Daher sei die Verwendung von Antioxidantien und hauteigenen Feuchtigkeitsspendern zweckmäßiger.