1. Du hast Angst vor Retinol
Du vermeidest Produkte mit Vitamin A (Retinol), weil du Angst hast, der Inhaltsstoff sei zu scharf für empfindliche Haut? Das war vielleicht früher mal so. Die heutigen Formeln sind mild genug, auch für Sensibelchen. Eine erbsengroße Menge ist ausreichend für das ganze Gesicht. Wenn du sehr empfindlich bist, probiere es mit einer Anwendung alle drei Tage aus, bis sich deine Haut an den Wirkstoff gewöhnt hat.
2. Du wendest LSF nicht richtig an
Stelle sicher, dass du deinen Lichtschutz korrekt aufträgst, d. h. eine teelöffelgroße Portion Tagespflege mit mindestens LSF 30 gründlich überall im Gesicht verteilen (Hals, Ohren, Haaransatz, Dekolleté und Nacken). Ebenfalls Handcreme mit Lichtschutzfaktor verwenden. Ärzte haben festgestellt, dass gerade an solchen Stellen wie am Haaransatz oder an den Ohren Hautkrebs gehäuft vorkommt. Schütze dich!
3. Du orientierst dich am Hauttyp, nicht am Problem
Haut wird mit der Zeit trockener, dünner und empfindlicher, d.h. die Feuchtigkeitspflege, die du seit Jahren benutzt, ist vielleicht heute nicht mehr unbedingt deine ideale Pflege. Für trockene, empfindliche oder ölige Haut steht zwar meistens auf den Produkten drauf, aber schaue auch nach dem direkten Benefit wie „bei Rötungen“, „gegen Pickel“ oder „Anti-Falten“. Ideal sind natürlich Kombiprodukte.
4. Du behandelst Erwachsenen-Akne wie Teenager-Pickel
Nicht alle Pickel haben den gleichen Ursprung. Teenagerakne ist oft durch die Pubertät und durch zu ölige Haut bedingt, wohingegen unreine Haut bei Erwachsenen von Stress und hormoneller Umstellung verursacht wird. Um Erwachsenen-Akne effektiv entgegenzuwirken, setze auf Reinigung mit Salicylsäure und greife zu Produkten, die speziell für Erwachsenen-Akne kreiert wurden, z. B. von Normaderm.
5. Du verwendest Produkte zur falschen Zeit
Hole das meiste aus deiner Pflege raus, indem du dich an diese Regeln hältst: Verwende Antioxidantien morgens, um deine Haut den Tag über zu schützen, Peelings wie Lotionen mit Glykolsäure o. ä. und Kollagen-Booster (etwa Produkte
mit Retinol) abends, um alte Zellen loszuwerden und die Zellneubildung anzuregen.
6. Du setzt nicht auf Anti-Aging
Warte nicht, bis du erste Zeichen von Hautalterung bemerkst. Sorge vor! Greife frühzeitig zu Seren oder Cremes mit Peptiden, diese regen die Kollagenbildung an und lassen die Haut prall und jugendlich aussehen.
7. Du folgst jedem Trend
Praktisch jede Woche bringt eine Marke ein neues Produkt auf den Markt oder ein neues, vermeintlich spannendes Label wird geboren. Springe nicht auf jeden Hype auf! Vertraue dem, was du kennst oder wenigstens dem, was wissenschaftlich als effektiv und bewiesen gilt. Dazu gehören AHAs (Alphahydroxysäuren) als Peeling, Retinol und Peptide gegen Falten, Salicylsäure bei Akne sowie Inhaltsstoffe wie grüner Tee bei Rötungen.