Interview
Laut Expertin: So gelingt die gesunde Sommerbräune

Laut Expertin: So gelingt die gesunde Sommerbräune

Wer im Sommer mit einer gesunden Bräune glänzen möchte, sollte dabei einiges beachten. Wie wir uns am besten darauf vorbereiten, hat uns eine Expertin verraten.

Frau ohne Gesicht mit gebräunter Haut im Bikini am Strand
Ein gebräunter Teint, ohne der Haut zu schaden? Jetzt verrät eine Expertin, wie das geht.© Pexels: Karolina Grabowska

Gefahren beim Wunsch nach gebräunter Haut

Für viele Menschen ist gebräunte Haut ein echter Hingucker und wird sogar als gesund empfunden. Dabei ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall, denn um den perfekte Sommerteint zu erreichen, legen sich die meisten Leute einfach direkt in die Sonne und gehen dabei ein hohes Risiko ein. 

Denn: die größte Gefahr dabei ist die Schädigung der Haut durch UV-Strahlen! Übermäßige Sonneneinstrahlung kann nämlich zu Sonnenbrand führen, der nicht nur schmerzhaft ist, sondern auch das Risiko von Hautkrebs erhöht. Darüber hinaus beschleunigt das Bräunen der Haut den Alterungsprozess und führt zur vorzeitigen Faltenbildung und Pigmentflecken. 

Daher ist es wichtig, sich vor der Sonne zu schützen, indem man Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet, passende Kleidung trägt und direkte Sonneneinstrahlung während der heißesten Stunden des Tages vermeidet. Doch muss man deshalb auf den Urlaubslook verzichten? Nein, sagt Haut-Expertin Dr. Sandra Karatas.

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Unsere Expertin
Dr. Sandra Karatas

Medical Advisor bei Galderma

Der Weg zur gesunden Bräune

Um auszusehen, als würde man direkt aus dem Urlaub am Meer kommen, gibt es einen viel leichteren und vor allem auch gesünderen Weg, als sich wirklich stundenlang in die pralle Sonne zu legen: Dank Selbstbräunern entwickelt sich der Sommerlook nämlich ganz automatisch innerhalb von wenigen Stunden in den eigenen vier Wänden. 

Ja, das ist das Gesündeste, was man machen kann. Nehmt gerne alle Selbstbräuner, wirklich. Das ist richtig toll! Wenn man braun sein will, dann nimmt man gerne das,

rät auch Haut-Expertin Dr. Sandra Karatas im Interview mit OKmag.de. Zwar könne es dabei auch schnell mal zu einem Missgeschick kommen, doch dies sei der einzige Weg, um der Haut nicht zu schaden und trotzdem den gewünschten Sommerlook zu bekommen.

"Die Bräune kann natürlich fleckig werden, wenn man die Haut nicht gescheit vorbereitet. Aber das ist die gesündeste Bräune, die man haben kann. Auch bitte nicht ins Sonnenstudio oder ins Solarium gehen und denken, 'das ist ja super, hier bereite ich meine Haut ganz toll auf den kommenden Sommer vor.' Nein, nein, nein, was man vorbereitet, ist tatsächlich die Haut auf den Alterungsprozess – Also man kriegt früher Falten und Pigmentflecken, aber mehr auch nicht.“

Self Tanning Drops gibt es zum Beispiel hier:

Richtige Vorbereitung

Wer sich für die Verwendung von Selbstbräuner entscheidet, muss zuvor jedoch einiges beachten. Denn allein durch das Auftragen auf zu trockene Haut können ganz leicht lästige Flecken entstehen. Doch wie kann man so einen Beauty-Fauxpas am besten verhindern? "Also um eine gleichmäßige Bräune zu erreichen, kann man gerne auf Peelings zurückgreifen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen oder auch Trockenbürsten, wenn man das regelmäßig macht – Das ist auch gut", erklärt die Expertin. Und weiter:

Man sollte seine Haut grundsätzlich über das ganze Jahr gut mit Feuchtigkeit versorgen, dass man überall ein gutes Level hat, damit die Produkte gleichmäßig einziehen. Und dann gibt es ja solche Stellen, die etwas dicker sind von der obersten Hornschicht, die färben in der Regel etwas intensiver. Da muss man da ein bisschen vorsichtig sein und für sich schauen. Grundsätzlich würde ich aber sagen: erstmal irgendwie die alten Hautschüppchen entfernen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.

Eine Peelingbürste zur Hautpflege findest du zum Beispiel hier für ca. 10 Euro.

Unser Tipp für eine pflegende Feuchtigkeitscreme:

Verwendete Quellen: eigenes Interview