Hendrike Grubert sorgte für Stirnrunzeln bei den Investoren
Hendrike Grubert hatte ein festes Ziel vor Augen, als sie vor die Investoren in der „Höhle der Löwen“ trat: Sie erhoffte sich ein Investment von 50.000 Euro und war bereit, dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile bei „Pony Hütchen“ abzutreten. Doch schon als es um essenzielle Infos ging, zeigt sich die 36-Jährige wenig kooperativ - den Preis ihres Wareneinsatzes wollte sie nicht verraten.
Als Grund nannte Hendrike: „Wenn ich Ihnen das sage, schwäche ich meine Verhandlungsposition gegenüber meinen Händlern“. Ein unprofessionelles Verhalten, fand Jochen Schweizer: „Alle Menschen wissen, dass in den Kosmetik-Töpfen auch eine hohe Marge drin ist“. Auch auf die Frage von Judith Williams „Was ist bei Ihnen anders?“, bezüglich des USP ("Unique Selling Proposition" = einzigartiges Verkaufsversprechen)der Marke „Pony Hütchen“, fand die junge Unternehmerin keine überzeugende Antwort.
„Pony Hütchen“ weist ein großes Manko auf
Dennoch zeigte sich die Teleshopping-Queen noch interessiert, als ihre Kollegen bereits ein mögliches Geschäft ausgeschlagen haben. Allerdings war ihr eine Sache für eine potenzielle Investition sehr wichtig: „Sind Sie bio-zertifiziert? Sind ihre Produkte dermatologisch getestet?“. Als Hendrike Grubert verneint, ist Judith Williams völlig geschockt.
Nach dieser Pleite zeigte sich die Inhaberin von „Pony Hütchen“ dennoch gefasst: „Es ist nicht so, dass ich alles an den Nagel hänge. Ich nehme mir den Input, den ich bekommen habe, zu Herzen“.