Dschungelcamp-Mitarbeiter offenbart: „Wir hatten schon so viele kaputte Leute in der Show"
Depressionen, Drogenprobleme, Ausraster – viele Dschungelcamp-Kandidaten haben mit viel schlimmeren Problemen zu kämpfen als mit den Ekelprüfungen.
bestätigt ein Mitarbeiter aus dem Produktionsumfeld der Sendung.
In OK! enthüllen ehemalige Promi-Camper, was hinter den Kulissen der RTL-Show wirklich passiert und wie Problem-Kandidaten im Zweifelsfall geholfen wird.
Maren Gilzer: „Jeder, der Medikamente braucht, bekommt welche"
Damit die Camper in der Extrem-Situation nicht völlig durchdrehen (ein bisschen ist natürlich gewünscht), wird angeblich schon zum Frühstück Seelen-Doping verabreicht. Maren Gilzer, 57, Dschungelqueen von 2015, erlebte im Camp Szenen, die RTL lieber nicht zeigen wollte:
(© RTL) Maren Gilzer gewann 2015 die neunte Dschungelcamp-Staffel, jetzt packt sie über die geheimen Praktiken mit Pillen & Co. aus
In dieser Staffel dürfte Dr. Bob da wohl einen extra großen Arzt-Koffer brauchen!
Tatjana Gsell: Dauer-Rausch
Glamour-Witwe Tatjana Gsell, 46, könnte zu den Patienten zählen. Zumindest hat sie einschlägige Erfahrungen mit Rauschmitteln. Von diversen Alkohol-Exzessen über vermeintlichen Beruhigungsmittel-Konsum bis hin zu einem Kokain-Prozess. Hat sie ein Sucht-Problem?
(© MG RTL D, dpa picture alliance) Kontrast-Programm: Ausschweifende Partys, wie hier mit Michael Ammer, gibt es im Dschungel nicht
Ihr Ex-Manager Andy Moor ist in großer Sorge:
so der Promi-Manager zu OK!.
Ob das wirklich so stimmt? Unklar. Fest steht jedoch: Im Busch werden Medikamente nur unter strengen Auflagen verabreicht. Maren Gilzer bestätigt: „Am Dschungeltelefon wird dein Name aufgerufen, da liegt dann das entscheidende Medikament, oder was du halt gerade brauchst, drin.“
Jenny Frankhauser: Ist sie zu labil?
Womöglich auch für Jenny Frankhauser, 25? Schließlich schien sie in den vergangenen Monaten mit heftigen psychischen Problemen zu kämpfen. Teilweise gab sie sogar zu, jeglichen Lebensmut verloren zu haben. Noch dazu lastet auf ihr der Schwestern-Krieg mit Daniela Katzenberger ... Ob da die ein- oder andere Happy-Pille zum Einsatz kommt? Maren Gilzer betont: „Nur, was der Arzt genehmigt.“
(© MG RTL D, Facebook/Jenny Frankhauser) Nach dem Tod ihres Vaters (Foto rechts) war Jenny am Ende. Ist sie den Strapazen im Camp nicht gewachsen?
Bei Notfällen wird angeblich jedoch zusätzlich mit Psychopharmaka oder Entzugspillen ausgeholfen: „Wenn du Tabletten brauchst, es dir nicht gut geht, gehst du hin und sagst: ,Habt ihr was für mich?‘“, verrät die 57-Jährige.
Micaela Schäfer: „Es ist ja auch gewollt, dass die da kirre werden"
Ein Selbstbedienungsladen ist das Camp trotzdem nicht.
verrät Ex-Camperin Micaela Schäfer, 34. Sie weiß: „Es ist ja auch gewollt, dass die da ein bisschen kirre werden.“
(© RTL) Micaela Schäfer belegte 2012 den vierten Platz bei der sechsten Dschungelcamp-Staffel
Natascha Ochsenknecht: OP-Drama
Ob Natascha Ochsenknecht, 53, den psychischen Belastungen gewachsen ist? Allein körperlich ist es eine Herausforderung für sie. Was wenige wissen: Die Power-Lady leidet unter einer schweren Autoimmunerkrankung und wäre vor drei Jahren infolge einer Gefäßverengung beinahe gestorben. „Es war eigentlich schon fünf nach zwölf“, sagt sie. Drei Bauch OPs – und vor allem ein starker Überlebenswille – retteten sie.
(© MG RTL D, Instagram/nataschaochsenknecht) Sie wirkt immer so tough, dabei ist Natascha von Krankheiten gezeichnet.
Zu den körperlichen Beschwerden kommt der aktuelle Herzschmerz wegen der Trennung von ihrem Verlobten Umut Kekilli, 33. Sicherlich keine leichte Situation für Natascha. Wie alle Kandidaten hat sie dem Camp-Psychologen ihre Probleme, Traumata, Laster und mögliche Süchte anvertraut.
berichtet Maren Gilzer.
Daniele Negroni: Ex-Kiffer
Dschungel-Nesthäkchen Daniele Negroni, 22, war lange Zeit alles andere als clean.
gestand der Sänger mit der schwierigen Kindheit jüngst vor Gericht.
(© MG RTL D) Schon früh war Daniele Opfer der Gewalt seines Trinker-Vaters. Um runterzukommen rauchte er regelmäßig Hasch.
Ein Dealer hatte ihn nach dem Marihuana-Kauf überfallen. Im Dschungel dagegen läuft die Medikamenten-Abgabe ganz gesittet ab. Maren beteuert: „Der Chef des Tages bekommt morgens die jeweiligen Rationen und teilt sie aus.“ In akuten Fällen hilft der Griff zum Dschungeltelefon. Da gibt der Nerven-Arzt bei Bedarf auch eine Gesprächstherapie, ganz ohne Kameras.