Heidi Klum: Harte Vorwürfe gegen GNTM
Jedes Jahr hegen Mädchen aus ganz Deutschland den Traum, bei "Germany's Next Topmodel" groß rauszukommen. Doch dabei müssen sie laut diversen Ex-Kandidatinnen einen hohen Preis zahlen. So erklärte Ex-Teilnehmerin Anna Maria Damm (26) den Umgang mit den Models als "grenzwertig", Lijana Kaggwa (24) rechnete mit der Sendung ab und erklärte, ihre Füße seien bewusst rutschig eingecremt worden, damit sie ausrutscht und Nathalie Volk (25) behauptete, sie hätte "Narben am Körper wegen Heidi". Es sind ganz schön harte Vorwürfe, mit denen sich Heidi Klum (49) im vergangenen Jahr rund um ihre Show konfrontiert sah. Doch auch die letzte Staffel sorgte für Aufregung: Nachdem sie erstmals Best-Ager-Models mit von der Partie hatte, wurde der Modelmama hinterher vorgeworfen, das Thema "Diversity", mit dem sie so gerne warb, wäre nur Fake gewesen.
Im Staffelauftakt am Donnerstagabend kam die Blondine in einer Ansprache auf die Vorwürfe aus dem vergangenen Jahr zu sprechen.
Heidi Klum: GNTM sei "nun mal eine Reality-Sendung"
"Ich komme aus einer Zeit, in der, wenn man eine größere Größe als 34 hatte, nicht mehr gebucht wurde", blickte Heidi ernst zurück. Auch ihr selbst sei es oft so ergangen. Doch:
Heute herrschen zum Glück andere Zeiten. Wo 'Diversity' bei anderen aufhört, machen wir bei GNTM weiter.
Knapp zehn Minuten lang nahm Heidi Stellung zu den Vorwürfen und ging unter anderem auch auf die Behauptung ein, dass in der Sendung manipuliert werden würde. Sie stellte klar, dass bei GNTM "alles echt" sei und erklärte:
Wir sind nun mal eine Reality-Sendung und wir zeigen genau das, was passiert. Es gibt keinen Text und es gibt keine Storyline. Alles, was die Models tun und sagen, ist einzig und allein ihre Entscheidung. Wir können eine Person nur so darstellen, wie sie ist. Wir erschaffen also auch mithilfe des Bildschnitts keinen anderen Menschen.
Schließlich ginge es dennoch noch darum, unterhalten zu wollen.
Auf Lijanas Behauptung, den Kandidatinnen seien die Füße eingecremt worden, damit sie schlechter laufen würden, reagierte Heidi irritiert:
Es ist selbstverständlich nicht in meinem Interesse, dass sich eine Kandidatin meiner Show verletzt. Es werden keine Schuhe angesägt und es wird auch kein Laufsteg manipuliert. Im Gegenteil: Die Sicherheit meiner Kandidatinnen hat stets höchste Priorität. Es wird auch nicht manipuliert, wer stolpern soll und wer nicht.
Auch die Vorwürfe, dass die Models hungern müssen, seien nicht wahr. Puh! Damit wäre nun wohl alles gesagt. Es bleibt abzuwarten, ob die Zuschauer ihr glauben werden.
"Germany's Next Topmodel" läuft seit dem 16. Februar 2023 immer donnerstags um 20:15 Uhr auf ProSieben und auf Joyn.
Verwendete Quelle: ProSieben