ARD schmeißt Echo-Verleihung aus dem Programm
Promis schreiten über den roten Teppich und nehmen unter tosendem Applaus ihren Preis entgegen - und ganz Fernseh-Deutschland schaut zu. Doch nicht im nächsten Jahr! Denn wie ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" mitteilte, kickt die ARD die Echo-Verleihung aus dem Programm. Als Grund für die Entscheidung nannte der 57-Jährige "inhaltliche Gründe". Demnach sei die Veranstaltung bei seinem 25. Geburtstag im April "erschöpft und müde" gewesen.
Ist Rapper Sido schuld am Echo-Rausschmiss?
Doch Schreiber ging noch weiter:
Wenn er sich mit dieser Aussage mal nicht auf Rapper Sido, 36, bezieht. Denn der äußerte sich bei der vergangenen Echo-Verleihung im April abfällig über den Musikpreis. "Die sind alle so dumm hier beim Echo", so seine Worte, nachdem er trotz vier Nominierungen leer ausging. Oha! Kein Wunder, dass die ARD auf solche Pöbeleien im TV gerne verzichtet. Doch auch die Einschaltquoten dürften Grund für die überraschende Entscheidung sein. In diesem Jahr schalteten gerade mal 3,37 Millionen Zuschauer für die Echo-Gala ein.