"Let's Dance": Verkündet Motsi Mabuse ihr Jury-Aus?
Seit Dieter Bohlen bei DSDS und "Das Supertalent" raus ist, ist irgendwie alles möglich! RTL hat in diesem Jahr bereits einige mutige Personalentscheidungen getroffen und beide Jurys der Kult-Shows komplett ausgetauscht. Gut möglich, dass nun auch bei "Let‘s Dance" aufgeräumt wird!
Schließlich sitzen Joachim Llambi, Jorge González und Motsi Mabuse schon seit vielen Jahren in der Jury. Chef-Juror Llambi ist bereits seit Beginn 2006 dabei, Motsi seit 2011 und Jorge auch schon seit 2013. Will RTL womöglich auch hier frischen Wind reinbringen?
Merkwürdig ist jedenfalls, dass Motsi plötzlich verkündet, sie könne sich nach über 20 Jahren in Deutschland einen Umzug nach England vorstellen! Dort vergibt sie schon seit 2019 in der Tanzshow "Strictly Come Dancing" ihre Noten. Im Interview mit "The Sunday Mirror" reagierte sie jetzt auf die Frage, ob sie umziehen würde: "Ich würde." Denn sie stört in Deutschland etwas ganz gewaltig:
Doch wenn Motsi ins Ausland zieht, wäre eine Teilnahme an "Let's Dance" wohl schwierig. Hat sie etwa durch die Blume ihr Jury-Aus verkündet? Fakt ist: Schon jetzt kollidieren ihre Termine, sodass sie bei der "Let‘s Dance Live"-Tour im November viermal nicht dabei sein kann. Und Ersatz steht bereit: Profi-Tänzerin Isabel Edvardsson wird dann auf Motsis Jurystuhl Platz nehmen.
"Let's Dance": Rückker von Sylvie Meis?
"Schöner kann es nicht sein!", freut sich die Schwedin. "Nach der Geburt meines zweiten Sohnes werde ich wieder Teil der 'Let‘s Dance'-Familie – und das als Jurorin!" Erst bei der Tour, dann vielleicht auch im TV? In der dritten Staffel saß sie bereits hinter dem Jurypult und 2011 war sie als Jurorin in der schwedischen Ausgabe dabei.
Für die zweifache Mutter wäre der Posten perfekt, denn dafür braucht es nicht so viel zeitraubende Vorbereitung wie als Tänzerin. "Ich glaube, der Jury-Job ist wirklich ganz entspannt. Man sieht die Paare an dem Abend, und darf dann seine Meinungen und seine Energie dazugeben", sagt sie im INterview.
Und neben Isabel könnten zwei andere Promis Platz nehmen, die bereits viel "Let‘s Dance"- und Show-Erfahrung haben. Ein Knaller für RTL wäre die Rückkehr von Sylvie Meis, die die Sendung als Kandidatin und jahrelange Moderatorin in- und auswendig kennt. Aus ihrer Zeit beim "Supertalent" hat sie zudem Jury-Erfahrung.
Der Dritte im Bunde könnte Rúrik Gíslason sein. Der Gewinner der jüngsten Staffel macht keinen Hehl daraus, dass er eine große TV-Karriere in Deutschland anstrebt. Nach dem Finale tingelte er von einem Format zum anderen, drehte zum Beispiel bereits "Grill den Henssler", "Wer weiß denn sowas?" und "Die Job-Touristen: Wir lernen jetzt was Richtiges". Der Jury-Job wäre für den Ex-Fußballer ein wichtiger Karriereschritt – und sicher auch für RTL ein Gewinn. Denn der attraktive Isländer kommt vor allem beim weiblichen Publikum megagut an!
Oana Nechiti: Abrechnung mit "Let's Dance"
Mit der neuen Jury hätte RTL die Chance, seine Tanzshow wieder beliebter zu machen. Denn immer mehr Zuschauer forderten zuletzt, dass eine neue Jury hermüsse. In den sozialen Netzwerken häuften sich während der jüngsten Staffel die Negativ-Kommentare. Und auch die ausgestiegenen Profitänzer Erich Klann und Oana Nechiti lederten in ihrem Podcast "Tanz oder gar nicht" gegen die jetzigen Juroren ab!
sagt etwa Oana über die fehlende Wertschätzung der Tänzer. Deren Leistung werde von der Jury viel zu wenig gewürdigt. "Das, was die Tänzer und die Promis da machen, ist um Welten krasser als deren Juryjob", sagt Erich.
"Als Profi-Tänzer ist man ja dauernd der Jurykritik ausgesetzt"
Das Pärchen findet vor allem Jury-Chef Joachim Llambi völlig fehl am Platz! Oana wirft dem Ex-Turniertänzer sogar schlimmen Sexismus vor: "Ich weiß noch, als ich 2018 mit Bela Klentze getanzt habe. Ich erinnere mich, wie Llambi zu mir sagte: 'Du musst ihn knacken! Du musst ihn knacken, so wie Erich damals'."
Sie meint deshalb: "Es ist für mich die schönste Liveshow im Fernsehen, jedoch kann man es nicht immer als 'Familienshow' titulieren, wenn diese sexistische Art weiter überhand nimmt." Ihrem Partner sind die gnadenlosen Urteile ein Dorn im Auge: "Als Profi-Tänzer ist man ja dauernd der Jurykritik ausgesetzt und sollte dieser besser nichts entgegnen. Auch, wenn einem besonders bei Herrn Llambis Urteilen oft viel auf der Zunge brennt!"
Kritik, die bei RTL gerade jetzt, wo der Sender sich neu ausrichten will, auf offene Ohren gestoßen sein dürfte ...
Text aus der aktuellen IN-Printausgabe von: AE
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