Cynthia Nixon: "Es gab eine Regel"
Über zehn Jahre liegt das Staffelende der HBO-Serie "Sex and the City" nun schon zurück (fünf sind seit dem letzten Film vergangen) und doch bleibt der Zauber des Erfolgsformats ungebrochen.
Kein Wunder, sprach sie der - vorrangig weiblichen - Zuschauerschaft doch so oft, so sehr aus der Seele. Und das kommt offenbar nicht von ungefähr: Denn wie Cynthia Nixon jetzt in einem Live Chat mit "IMDb" verriet, mussten die Drehbuchautoren beim Konzipieren der Geschichten nicht allzu kreativ sein. Alles war echt!
Von wegen Fiktion
Dabei reichte es, eine Geschichte zufällig im Gespräch aufzuschnappen: "Es konnte der Schuhreparateur meines Vaters, meines Bruders, meiner Schwester sein - die ausgefallenen körperlichen, sexuellen Sachen, die da vorkamen... sind wirklich passiert."
Aha ... Will heißen: Sämtliche Sex-Abenteuer und peinliche Verwicklungen haben tatsächlich irgendwo, irgendwann einmal stattgefunden.
Wir erinnern uns an den pinkelnden Politiker, der Carrie an die Grenzen ihrer sexuellen Experimentierfreude bringt, oder Mirandas Versuche, Dirty Talk zu betreiben, jedoch kläglich scheitert ... Unvergessen bleibt auch Samanthas (Fehl-)Versuch, ihre ergraute Schambehaarung zu färben, wodurch sie am Ende unglücklicherweise dem Geburtstagsclown mit der roten Perücke Konkurrenz zu machen droht ...
Geschichten, die das Leben schreibt? Nicht ganz, denn immerhin haben die Autoren der Erfolgsgeschichte "SATC" ihrer Fantasie freien Lauf gelassen, als es um die Gehälter ihrer fünf Protagonistinnen ging. Wer sonst kann so viele Accessoires kaufen, Urlaube machen und New Yorker Apartments bewohnen wie unsere Ladys von "Sex and the City"?