Seit drei Jahren wird fieberhaft an der Verfilmung des Lebens des 1991 verstorbenen Rockstars geplant - und zwar von Sacha Baron Cohen, 41.
Der "Borat"-Darsteller wollte unbedingt den Queen-Frontmann mimen und sein Gesangstalent nach "Les Misérables" gleich ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Doch der Londoner überwarf sich mit den übrigen Mitgliedern der Kult-Band und warf nach "kreativen Differenzen" das Handtuch.
Und wie bei den Engländern so üblich, nutzten die Wettbüros prompt die Chance, Kapital aus der Planungsunsicherheit zu ziehen und die Filmfans Geld auf ihren Favoriten setzen zu lassen. Wie die Londoner Zeitung "Metro" verkündet, deuten die Quoten derweil vor allem auf zwei große Favoriten hin:
Neben Depp, der in Filmen wie "Cry Baby" und "Sweeney Todd" bewies, dass er singen kann, steht vor allem Michael Sheen ganz oben auf der Liste der Buchmacher. Dessen Quote liege momentan bei 5-1, heißt: Sollte eine entsprechende Wette auf den "Twilight"-Star einlaufen, bekommt der Gewinner das fünffache seines Einsatzes zurück. Bei Depp wäre es zur Zeit sogar das sechsfache.
Schon weniger wahrscheinlich finden die Spieler derweil offenbar, dass Ewan McGregor, Hugh Jackman oder James Franco die Rolle ergattern können. Hier liegt die Quote je bei 10-1, während auch Jim Carrey (12-1), gefolgt von Michael Fassbender (14-1) sowie Dominic West und Andy Serkis (je 16-1) gehandelt wird.
Der eigentliche Initiator Cohen hatte für die Entwicklung des Projekts auf die namhafte Hilfe von Regie-Masterminds wie "Fight Club"-Macher David Fincher und Oscar-Preisträger Tom Hooper ("The King's Speech") zurückgegriffen, doch konnte er Brian May, Roger Taylor und John Deacon der britischen Formation nicht von seinen Plänen überzeugen.
Ob Cohen darüber hinaus auch die Unterstützung von Mercurys Nachlassverwaltern versagt wurde, ist nicht ganz klar. In die Kinos sollte der Streifen schon im Jahr 2014 kommen. Ob das Projekt, das sich auf die Zeit von Queen bis zum berüchtigten Auftritt der Band beim Live Aid-Konzert 1985 fokussieren sollte, ohne Cohen derweil überhaupt weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen.
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