Baby-Erstausstattung: Diese Dinge lohnen sich wirklich

Baby-Erstausstattung: Diese Dinge lohnen sich wirklich

Hurra, ein Baby! Du bereitest dich auf deinen Nachwuchs vor und bist mit dem Angebot im Babymarkt total überfordert? Kein Problem: Wir haben die klassische Erstausstattung unter die Lupe genommen und sagen dir, was sich wirklich lohnt.

Baby mit Schnuller
Babys sind oft schon mit wenigen Dingen zufrieden, einige Gadgets erleichtern Eltern aber erheblich den Alltag. © Unsplash/Alex Bodini

Baby Erstausstattung: Weniger ist mehr

In der Schwangerschaft überkommt viele von uns der sogenannte Nestbautrieb und wir würden uns am liebsten bis unter die Decke mit winzigen Bodys, einem stylishen Kinderwagen und allen möglichen Möbeln, Kuscheltieren und vermeintlich praktischen Gadgets für den Nachwuchs eindecken. Kein Wunder: Schließlich sind die kleinen Kleidungsstücke und Babyprodukte einfach so niedlich und in der Schwangerschaft vernebeln Hormone gerne mal die Sinne.

Klar gibt es eine Reihe von Dingen, die du schon vor der Geburt anschaffen solltest. Vieles kannst du aber auch ganz beruhigt auslassen und bei Bedarf später noch dazukaufen - auch, wenn es schwerfällt.

Schließlich kannst du online jederzeit deinen Warenkorb vollpacken und alles, was du brauchst, ganz easy innerhalb weniger Tage bis an die Haustür bestellen, wenn dein Baby da ist. Zudem werden Freunde und Familie dich sicherlich gerne mit Spontan-Einkäufen unterstützen, falls du feststellst, dass noch etwas fehlt. 

Erstausstattung für Winterbabys und Sommerbabys: Welche Kleidung braucht man?

In Sachen Babykleidung lautet das Motto für den Anfang: Weniger ist mehr! Und zwar aus verschiedenen Gründen: Vermutlich wirst du eine Menge Kleidung geschenkt bekommen, denn nicht nur du findest die Mini-Sachen süß, deiner Familie und deinen Freunden wird es genauso gehen. 

Außerdem weiß man nie genau, wie klein oder groß der Nachwuchs am Ende ist. Manche Babys versinken in Größe 56 regelrecht, andere überspringen die ganz kleinen Größen direkt.

Und dann wäre da noch das Wetter, das frischgebackenen Eltern mitunter einen Strich durch die Rechnung macht. Klar brauchen Winterbabys dickere Kleidung als Sommerbabys, aber was, wenn dein Stichtag im Frühling oder Herbst liegt? Dann ist es optimal, erst einmal abzuwarten, wie sich das Wetter entwickelt. 

Bevor du deinem Nachwuchs die Sachen anziehst, solltest du sie unbedingt mit einem besonders milden Waschmittel waschen, denn Babyhaut ist sehr empfindlich. Noch besser, nachhaltiger und günstiger ist es, gebrauchte Kleidung von Freundinnen zu übernehmen oder auf dem Flohmarkt und Portalen wie eBay oder Vinted zu shoppen. Babys wachsen so schnell aus ihren Klamotten raus, dass diese oft noch wie neu sind. So kannst du richtig gute Schnäppchen machen.

Setze bei Babykleidung am besten auf natürliche Materialien wie Baumwolle, Wolle, Seide oder Viskose. Wolle hält deinen Nachwuchs im Winter kuschelig warm. Ein Materialmix aus Wolle und Seide oder Viskose sind im Sommer angenehm kühl. Diese Stücke sind zwar oft etwas teurer, aber die Investition lohnt sich. Besondere Kleidungsstücke sind auch eine tolle Idee für deinen Wunschzettel.

Was du für den Anfang brauchst:

Hier findest du unsere absoluten Lieblingsteile zum Nachshoppen. Diese Kleidungsstücke sind täglich im Gebrauch:

Babykleidung

Mit Baby unterwegs

Ein wichtiger Punkt auf deiner Checkliste für die Erstausstattung ist das Thema Mobilität. Eine Babyschale für das Auto ist für die allermeisten Eltern ein Muss. Achte beim Kauf darauf, dass du ein Model wählst, das nicht zu schwer ist, in Sicherheitstests gut abschneidet und in dein Auto passt. Lass dich dazu am besten in einem Fachgeschäft beraten.

Du bist am liebsten mit dem Fahrrad unterwegs? Kindersitze sind erst eine Option, wenn dein Baby selbstständig sitzen kann. Bis dahin kannst du das Kleine im Fahrradanhänger in einer speziellen Hängematte für Neugeborene transportieren. Den Anhänger kannst du beim Shoppen ganz einfach als Kinderwagenersatz nutzen und auch deine Einkäufe darin transportieren. Auch ein Geschwisterkind passt noch mit hinein.

Leihen statt kaufen

Wusstest du, dass du viele Dinge für die Erstausstattung einfach mieten kannst? Anbieter wie Stroll Me bieten dir die Möglichkeit, Kinderwagen und Co. monatsweise auszuleihen. So behältst du Dinge nur genauso lange, wie du sie auch wirklich brauchst, gibst sie dann einfach zurück und suchst dir etwas Neues aus. 

Ein Kinderwagen gehört für viele werdende Mamas zum wichtigsten Punkt auf ihrer Checkliste für die Erstausstattung. Bedenke beim Kauf, dass die Babyschale nach etwa einem halben Jahr ausgedient hat, nämlich sobald dein Kind sitzen kann. Die meisten Modelle lassen sich dann zum Buggy umfunktionieren. Lege deinen Fokus bei der Auswahl deshalb vor allem auf den Sportsitz, diesen wirst du deutlich länger nutzen. 

Damit es dein Winterbaby im Kinderwagen warm hat, solltest du zusätzlich in einen kuscheligen Fußsack investieren. Für Sommerbabys ist dagegen ein Sonnensegel wichtig, damit sie nicht geblendet werden. 

Übrigens: Nicht jedes Baby fühlt sich im Kinderwagen wohl. Was dagegen fast alle Neugeborenen lieben, ist getragen zu werden. Ein elastisches Tragetuch ist für die erste Zeit besonders kuschelig und praktisch. So hast du mit schlafendem Baby an deiner Brust die Hände frei und kannst spazieren gehen oder Kleinigkeiten im Haushalt erledigen. Erweist sich dein Kind als echter Tragling, kannst du später noch in eine feste Tragehilfe investieren.

Damit du Windeln, Trinkfläschchen und Co. immer an einem Fleck hast, ist eine Wickeltasche praktisch. Ob du dich dabei für einen sportlichen Rucksack, eine schicke Handtasche oder ein kompaktes Etui entscheidest, ist Geschmackssache. 

Deine Checkliste:

  • Babyschale für das Auto
  • Kinderwagen mit Zubehör wie Fußsack und Sonnensegel
  • Tragetuch
  • Wickeltasche
  • (Fahrradanhänger)

Hier findest du einige Helfer, die nicht zwingend zur Erstausstattung gehören, aber unterwegs mit Baby echt praktisch sind:

baby zubehör auto
© PR

Baby Erstausstattung: Einrichtung 

Die gute Nachricht ist: Ein Neugeborenes braucht in den ersten Lebensmonaten noch nicht viel Einrichtung. Praktisch (und rückenfreundlich) ist ein fester Wickelplatz, damit du einen Ort hast, an dem du alle Utensilien lagern, dein Baby wickeln, waschen und umziehen kannst. Im Idealfall bewahrst du die Babykleidung ebenfalls griffbereit in der Nähe auf. Falls du keinen extra Wickeltisch anschaffen möchtest, gibt es praktische Aufsätze, die du auf (Ikea-)Kommoden, Waschmaschinen oder Badewannen anbringen und später wieder entfernen kannst.

Natürlich muss dein Baby auch irgendwo schlafen. Viele Familien schwören auf ein Beistellbettchen, das am Elternbett befestigt wird. So kannst du deinen Säugling in der Nacht füttern oder trösten, ohne extra aufzustehen. Oft können die Beistellbettchen auch zum Stubenwagen umfunktioniert oder zum geschlossenen Bett umgebaut werden. Empfehlenswert ist ein Nässeschutz für die Matratze, falls die Windel mal nicht dicht hält. Ihr entscheidet euch für ein Familienbett? Dann sorgt ein Rausfallschutz dafür, dass nachts niemand aus dem Bett purzelt. 

Checkliste:

  • Wickeltisch oder Aufsatz
  • Kommode für Babykleidung
  • weiche Wickelauflage
  • Babybett
  • Matratze 
  • Nässeschutz 
  • zwei Laken
  • Rausfallschutz

Nice to Have und super praktisch:

baby einrichtung
© PR

Verwendete Quellen: PR