Wie schläft man besser?
Die Laken sind zerwühlt, der Partner ist genervt, und der Wecker klingelt schon in drei Stunden? Das kennen auch Promis wie Cara Delevingne und Alessandra Ambrosio. „Ohne meine Schlafmaske geht bei mir nichts“, verrät das brasilianische Supermodel. "Ich kann nur schlafen, wenn es wirklich dunkel im Zimmer ist.“
Laut einer aktuellen DAK-Studie leiden 80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer unter Schlafproblemen, Ein- und Durchschlafstörungen. Viele greifen daher zu verschreibungspflichtigen Schlafmitteln oder Rotwein. Ein Fehler. Was hilft wirklich, um sich schneller ins Traumland zu katapultieren: Schlafmasken, Beruhigungstee oder Sex? OK! hat die besten SOS-Tricks zusammengestellt ...
1. Alkohol-Alarm
Ein Glas Rotwein hat doch die beste einschläfernde Wirkung? Falsch! Wer kurz vor dem Zubettgehen Alkohol trinkt oder spätabends schwere Kost isst, sabotiert seinen Schönheitsschlaf. Wenn der Körper mit der Verdauung von Alkohol oder schwer verdaulicher Speisen beschäftigt ist, kann er nicht zur Ruhe kommen.
2. Heiß duschen
It’s getting hot in here! Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad helfen beim Einschlafen. Denn der Temperaturwechsel zwischen heiß und kalt (nach dem Aussteigen aus der Wanne) führt zu einer Entspannungsreaktion. Außerdem hilft’s bei Eisklotz-Füßen.
3. Ordnung muss sein
Wer kennt es nicht? Da lümmelt man sich gerade in die Kissen und sieht auf der Kommode einen wirren Stapel Hefte, Bücher, die noch sortiert werden könnten. Besser: Vorher Ordnung schaffen, die für innere Ruhe sorgt. Dazu gehört auch, sich eine feste Abendroutine zuzulegen. Ein festes Zubettgeh-Ritual wie fünf Seiten eines Romans lesen oder Tagebuch schreiben sortiert und beruhigt Körper und Seele.
4. Lavendel-Lover
Als Kräuterkissen, getrocknete Blüten auf dem Nachttisch, Duftkerze, Öl oder Spray fürs Kopfkissen: Der Duft von Lavendel, Melisse oder Ylang-Ylang wirkt beruhigend und stimmt auf die Schlafphase ein.
5. Ran an die Wäsche
Auch die richtige Temperatur im Schlafzimmer spielt eine wichtige Rolle: Ideal sind 16 bis 18 Grad Raumtemperatur. Im Hitze-Hochsommer sorgt atmungsaktive Leinenbettwäsche oder eine Satinbettdecke für Abkühlung. Apropos heiße Wäsche: Auch Sex löst Einschlafprobleme! Der Körper schüttet dabei nämlich das „Kuschelhormon“ Oxytocin und Prolaktin (sorgt für die Tiefenentspannung nach dem Höhepunkt) aus und senkt zugleich die Produktion des Stresshormons Cortisol.
6. Richtige Zeitzone
Die letzte After-Work-Runde in den frühen Morgenstunden steckt noch in den Knochen, und daher heißt es mal wieder: „Heute gehe ich früh ins Bett!“ Träum weiter! Schlaf nachholen funktioniert leider nicht, da der Körper nicht auf die ungewöhnlich frühe Schlafenszeit eingestellt ist. Herumwälzen ist hier vorprogrammiert. Daher: Erst ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist. Sonst gilt: wieder aufstehen und herumlaufen, nicht liegen bleiben und grübeln.
7. Schlafmaske
Dunkelheit versetzt den Körper in die Ruhephase. Späte Sonnenuntergänge und frühe Sonnenaufgänge im Sommer können den Schlafrhythmus stören, da zu früh Helligkeit ins Zimmer strömt und die Wachphase einleitet. Wer keine Jalousien hat, greift deshalb zur Schlafmaske. Satinstoff hat zudem eine kühlende Wirkung bei warmen Außentemperaturen, kuschelig-weicher Samtstoff wärmt dagegen im Winter.
8. Gute-Nacht-Trunk
Früher hat uns eine heiße Milch mit Honig in den Schlaf gebracht, heute brauchen wir etwas "Härteres": Zum Beispiel die Sleep.ink Drinks mit der melatoninhaltigen Sauerkirsche. Der enthaltene körpereigene Schlafbotenstoff hilft dem Körper besser zur Ruhe zu kommen: „So wie manch einer den Kaffee braucht um in den Tag zu starten, helfen wir mit sleep.ink besser aus dem Tag zu kommen“ erklärt Jakob Repp, einer der drei Gründer von sleep.ink.
So geht’s: 30 Minuten vor dem Schlafengehen trinkt ihr einen Sleep.ink-Shot. Langsam aber sicher schaltet der Körper dann in den Schlummer-Modus. Und das übrigens schon bei der ersten Anwendung! Das bedeutet, ihr müsst Sleep.ink nicht über einen längeren Zeitraum anwenden, sondern die Einnahme ist vor allem für einen situativen Einsatz gedacht.
Eine 7-Nächte Box kostet ca. 20 Euro und ist hier oder in Douglas-Filialen erhältlich.
9. Blaulicht aus
Klar, Polizeisirenen vor dem Schlafzimmer reißen auch den tiefsten Schnarcher aus dem Schlaf. Gemeint ist hier aber das von Smartphone, Tablet oder Computerbildschirmen abgestrahlte blaue Licht. Durch die flimmernden Reize wird die Gehirnleistung animiert statt beruhigt. An erholsamen Schlaf ist so nicht zu denken.
Text: Meike Rhoden
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