"Bares für Rares"-Aus für Händler Albert Maier
Albert Maier (73) gehörte jahrelang zu den Händlern von "Bares für Rares", suchte in der beliebten Trödelshow regelmäßig nach raren Schätzen. Einst half er sogar Tennislegende Boris Becker (55) dabei, den Schläger seines letzten Wimbledon-Matches zu versteigern. Doch nun mussten die Fans sich von Albert Maier verabschieden. Am 6. Juli flimmerte die letzte "Bares für Rares"-Folge mit dem 73-Jährigen über die Bildschirme.
Angekündigt wurde sein Abschied zuvor nicht, umso überraschender war es, als Horst Lichter (61) bekannt gab, dass Albert Maier in den Ruhestand geht. Unter Tränen verabschiedete der Moderator ihn: "Du warst nicht nur ein Experte mit Liebe und Leidenschaft, sondern auch ein Mensch, ein Freund, ein Vorbild."
Darum hat Albert Maier "Bares für Rares" verlassen
Zehn Jahre stand Albert Maier für "Bares für Rares" vor der Kamera. In der Zeit hat die ZDF-Show eine massive Entwicklung durchgemacht, wird mittlerweile fast täglich ausgestrahlt. Regelmäßig gibt es auch Spezialausgaben zur Prime Time. Im Interview mit "Der Westen "offenbart der 73-Jährige, dass ihm alles zu viel geworden ist: "Wissen Sie, wir haben mit einer Sendung in der Woche angefangen. Damit waren wir sehr erfolgreich, dann wurde es plötzlich mehr. Und dann kam der Zeitpunkt, an dem es losging, täglich eine Sendung zu machen. Da ist es wirklich in Arbeit ausgeartet. Dazu kamen noch die Abendsendungen, die Lieblingsstücke… das wurde wirklich massiv." Die vielen Dreharbeiten haben Spuren bei Albert Maier hinterlassen:
Ich habe gemerkt, dass meine Kräfte nachlassen. Das wollte ich nicht. Mein Anspruch war es immer, Topleistungen für Bares für Rares zu bringen.
Horst Lichter hat dem Antiquitätenhändler die Türen für eine Rückkehr offen gelassen. Ein TV-Comeback von Albert Maier ist jedoch eher unwahrscheinlich: "Eigentlich ist das Kapitel 'Bares für Rares' für mich beendet. Ich bin froh, dass es beendet ist. Ich habe einen sauberen Schlussstrich gezogen, bin nicht in Schimpf und Schande gegangen oder gegangen worden", stellt er klar, meint aber auch: "Wenn die mich aber irgendwann mal brauchen, bin ich natürlich dabei. Aber nicht mehr in dieser Form, wie es war."
Verwendete Quelle: derwesten.de