Julian F. M. Stoeckel: Negativer Wandel in deutscher TV-Branche
Spätestens seit seiner Teilnahme am Dschungelcamp ist Julian F. M. Stoeckel (36) nicht mehr aus der deutschen TV-Branche wegzudenken. Immerhin war der Entertainer seither in zahlreichen Formaten zu sehen und ist auch als Moderator oder Podcast-Host im Reality-Bereich sehr erfolgreich. Privat schaut er selbst gerne, was seine Promi-Kollegen in Sendungen wie "Das Sommerhaus der Stars" oder "Promi Big Brother" machen. Doch in den letzten Jahren hat sich in der Branche einiges verändert – und das nicht zum positiven.
Ich glaube erstmal, dass das Medium Fernsehen große Probleme haben wird in den nächsten ein bis fünf Jahren, weil einfach die großen Stars immer weniger werden: Sie sterben, zeigen sich nicht mehr, wollen nicht mehr, gehen in keine Formate, weil so viele Trash-Promis dabei sind und so weiter,
erklärt er im Exklusiv-Interview mit OKmag.de bei der goldenen Henne. Letzteres sei auch für ihn mittlerweile ein großes Problem. Immerhin sind vor allem die neuen Reality-TV-Sternchen dafür bekannt, durch Beleidigungen, Ausraster und Sex für Drama zu sorgen.
Julian F. M. Stoeckel: "Ich will das zum Beispiel auch nicht"
Obwohl Streitereien und heiße Flirts zu jeder guten Reality-TV-Show dazugehören, gehen viele Kandidaten dabei längst unter die Gürtellinie und machen auch vor Handgreiflichkeiten keinen Halt mehr. Daher würden andere Bekanntheiten aus Film, Musik und Sport solchen Shows nun lieber fernbleiben wollen – Julian F. M. Stoeckel eingeschlossen.
Ich glaube, dass die ganzen Stars nicht mehr in die großen Formate, wie das Sommerhaus der Stars kommen, weil sie alle nicht mit diesen ganzen Trash-Gurken in einem Format sein wollen. Ich will das zum Beispiel auch nicht. Wenn ich weiß, ich müsste in das Sommerhaus der Stars gehen, und mit diesen ganzen Trashies da zusammenleben, würde ich einen Nervenzusammenbruch kriegen.
Während der 36-Jährige eine Teilnahme an "Das Sommerhaus der Stars" klar ablehnt, sieht das bei seinem Partner Marcell Damaschke (28) ganz anders aus: "Marcel will ja so gerne, aber ich unterbinde das ja konsequent“, so Julian. Allein der Gedanke, dort zu schlafen, würde ihm "Beklemmungen“ bereiten.
Verwendete Quellen: eigenes Interview