Julian Nagelsmann: Geldstrafe nach EM-Spiel gegen Dänemark - der Grund

Julian Nagelsmann: Geldstrafe nach EM-Spiel gegen Dänemark - der Grund

Dortmund - Weil er im Achtelfinale gegen Dänemark schimpfte und meckerte, muss Bundestrainer Julian Nagelsmann nun eine Geldstrafe von 2.000 Euro zahlen. Das steckt dahinter.

Julian Nagelsmann ernst© Getty Images
2.000 Strafzahlung wegen Schimpfen, bitte: Julian Nagelsmann muss nach dem Achtelfinale eine Geldstrafe zahlen

Julian Nagelsmann: Gelbe Karte kostet ihn 2.000 Euro

Das Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark endete mit einem 2:0 und dem Einzug ins Viertelfinale, doch für Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) endete es auch mit einer Geldstrafe. Immer wieder meckerte der Coach während des Spiels, weshalb er nach 59 Minuten eine Gelbe Karte verliehen bekam. Doch damit nicht genug, nun wird er dafür auch noch zur Kasse gebeten: Schlappe 2.000 Euro sind laut UEFA-Strafenkatalog fällig. 

Als hätte er es bereits geahnt, hatte Nagelsmann noch vor dem Turnierstart erklärt: "Ich weiß selbst als Trainer, dass eine Gelbe Karte bei der EM unfassbar teuer ist. Aus monetären Gesichtspunkten und auch aus Vorbildfunktion sollte man sich zurückhalten. Ich kann es nicht immer, ehrlich gesagt." Das bekamen die Zuschauer:innen dann auch zu sehen und Nagelsmann selbst zu spüren. Die Situation, die ihm die gelbe Karte eingebrockt hat? 

Stürmer Kai Havertz (25) war alleine auf den Weg zum Tor, verfehlte den Ball aber am Pfosten. Mit ihm hatte sich Leroy Sané (28) auf den Weg gemacht, wurde aber dabei vom Dänen Andreas Christensen (28) zu Fall gebracht, weshalb Havertz den Abschluss nehmen musste. Daraufhin reagierte Nagelsmann wie folgt: "Wenn wir quer spielen, gibt es, glaube ich, Elfmeter und eine Rote Karte. Und da habe ich gefragt, ob der Spieler keine persönliche Strafe kriegt, weil es ein Foul ist."

Julian Nagelsmann: "Auch Trainer machen Fehler"

Im Nachhinein war er sich dann auch bewusst: "Das war, ehrlich gesagt, überflüssig, weil wir einen freien Abschluss hatten, den wir nicht gemacht haben. Aber: Auch Trainer machen Fehler." Weil der 36-Jährige den Fehler hier bei sich selbst sieht, ist für ihn auch klar, dass er die 2.000 Euro aus eigener Tasche zahlen wird. Fällig werden die erst am Ende der EM, als Gesamtsumme mit weiteren möglichen Vergehen. Das Geld soll laut "Bild" dann der UEFA-Stiftung zugute kommen.

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