Luke Mockridge: Mathias Mester distanziert sich von geschmacklosem Witz
Die Empörung rund um Luke Mockridge (35) ist riesig: Im Podcast "Die Deutschen" witzelte der Comedian in Zusammenhang mit den Paralympics recht geschmacklos über Menschen mit Behinderung und erntete dafür einen Shitstorm. Er erklärte: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen." Ein heftiger wie geschmackloser Spruch, der dem 35-Jährigen einen heftigen Shitstorm einbrachte. Mittlerweile ging das Ganze soweit, dass Sat.1 Lukes geplante Show cancelte.
Mathias Mester: "Ich habe mit den diskriminierenden Äußerungen in Bezug auf die Paralympics nichts zu tun."
Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Luke Mockridge über Menschen mit Behinderung lacht. Bei Instagram teilte er beispielsweise einen Ausschnitt aus seiner vergangenen Tour, bei dem er sich unter anderem über Menschen mit Mikrosomie (Kleinwüchsigkeit) lustig macht und rechtfertige diese Sprüche damit, dass er sie zusammen mit Sportler Mathias Mester (37) entwickelt hätte. Der Leichtathlet soll ihm bei seinem Bühnenprogramm geholfen haben, behauptete Luke: "Ich habe die letzten paar Gags mit einem Kumpel von mir zusammengeschrieben. Der heißt Mathias Mester und ist kleinwüchsiger paralympischer Sportler. (…) Wir haben ein tolles Gespräch geführt (…) und ich habe gesagt: Sag mir doch, was das größte Problem eurer Community ist, weil dann kann ich das den Leuten auch erzählen."
Doch Mathias Mester will davon nichts wissen - im Gegenteil: Der 37-Jährige meldete sich nun selbst zu Wort und erklärte in aller Deutlichkeit: "Ich habe NICHT mit Luke Mockridge an seinem Programm gearbeitet." Weiter betonte er in seinem Instagram-Video: "Ich melde mich zu den verletzenden Aussagen im Podcast 'Die Deutschen‘ und dem Gerücht ich hätte damit in irgendeiner Form etwas zu tun. Ich habe dazu sehr viele Nachrichten bekommen und möchte hier einmal klarstellen: Ich habe nicht mit Luke Mockridge an seinem Programm gearbeitet."
Weiter erklärte Mathias Mester: "Ich habe mit den diskriminierenden Äußerungen in Bezug auf die Paralympics nichts zu tun. Ich finde sie geschmacklos und grenzüberschreitend. Luke hatte mich letztes Jahr auf Witze über Kleinwüchsige angesprochen und mich gefragt wie ich sie finde. Er hat mir die Witze geschickt, ich fand sie lustig und das habe ich ihm gesagt. Die Aussagen im Podcast sind etwas völlig anderes und haben mit Humor in meinen Augen nichts zu tun."
Und damit hat er völlig recht.
Verwendete Quellen: Instagram