Michael Schumacher: Traurige Offenbarung von Ex-Manager Willi Weber – "Keine Hoffnung mehr"

Michael Schumacher: Traurige Offenbarung von Ex-Manager Willi Weber – "Keine Hoffnung mehr"

Vor knapp zehn Jahren hatte Michael Schumacher seinen tragischen Skiunfall. Jetzt äußerte sich sein Ex-Manager Willi Weber über die Formel-1-Legende.

Michael Schumacher: Ex-Manager Willi Weber hat Schuldgefühle

Als Michael Schumacher (54) am 29. Dezember 2013 einen schlimmen Skiunfall in den französischen Alpen hatte, bei dem er sich schwere Kopfverletzungen zugezogen haben soll, war die ganze Welt geschockt. Fans fragen sich seither, wie es ihrem Idol geht. Denn zu seinem aktuellen Gesundheitszustand ist nichts bekannt. Während seine Familie sich in der Vergangenheit nur sehr sporadisch über die Motorsport-Legende geäußert hat, brach nun sein EX-Manager Willi Weber (81) sein Schweigen. Im Interview mit dem Kölner "Express" offenbarte dieser, wie sehr ihn die Situation noch immer trifft:

Wenn ich jetzt an Michael denke, habe ich leider keine Hoffnung mehr, dass ich ihn noch einmal wiedersehe. Ohne positive Nachrichten nach zehn Jahren.

Dass er seinen einstigen Schützling nach dem Unfall nicht sofort in der Klinik besucht habe, nagt besonders an ihm. "Natürlich bedaure ich das sehr und mache mir Vorwürfe. Ich hätte Michael im Krankenhaus besuchen müssen. Ich habe nach seinem Unfall getrauert wie ein Hund. Es hat mich wahnsinnig schwer getroffen, das können Sie sich vorstellen. Natürlich auch die Tatsache, dass Corinna keinen Kontakt mehr zugelassen hat. Aber irgendwann war der Punkt gekommen, da musste ich mich von Michael befreien, lossagen", erklärt er.

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"Da habe ich mit den Erklärversuchen aufgehört"

Obwohl es Willi Weber sehr schwergefallen sei, den Kontaktabbruch mit Michael Schumacher zu akzeptieren, habe er damit nun doch seinen Frieden gemacht. "Auch drei, vier Jahre danach wurde ich von Leuten, die mich erkannt haben, immer wieder gefragt: 'Sie sind doch der Ex-Manager vom Schumacher. Wie geht’s denn dem Michael?' Da habe ich mit den Erklärversuchen aufgehört und gedacht: Warum fragt niemand, wie es mir geht? Für mich stand fest: So, jetzt ist Schluss. Der Mist muss aus meinem Kopf raus", erläutert er seinen Sinneswandel. Dabei habe ihm vor allem auch die Arbeit an seinem Buch "Benzin im Blut“ sehr geholfen. "Es war nicht einfach, mich noch mal damit zu konfrontieren. Aber ich wollte das machen. Das Buch soll für mich ein Schlussstrich sein", meint der 81-Jährige abschließend.

Verwendete Quelle: Express