Michael Schumacher: Seltene Enthüllung von Sohn Mick

Michael Schumacher: Seltene Enthüllung von Sohn Mick

Mick Schumacher war 14, als das Ski-Unglück seines Vaters passierte. In einem neuen Buch spricht der Rennfahrer über seine Kindheit mit Papa Michael Schumacher und gibt dabei rührende Einblicke.

Mick Schumacher: Seltene Einblicke – Er spricht über die innige Beziehung zu seinem Vater Michael Schumacher

Fast elf Jahre ist der folgenschwere Skiunfall von Michael Schumacher (55), bei dem er ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt, inzwischen her. Seit dem Unglück schirmt die Familie den Formel-1-Star komplett von der Öffentlichkeit ab. Offizielle Angaben zu seinem Gesundheitszustand gibt es nicht. Lediglich die seltenen Einblicke von engen Freunden oder Familienmitgliedern lassen ungefähr erahnen, wie es um Michael Schumacher steht. Auch Sohn Mick (25) vermisst seinen Vater sehr. Er war zum Zeitpunkt des Unfalls gerade einmal 14 Jahre alt. In dem Buch "Inside Mercedes F1: Life in the Fast Lane" von Autor Matt Whyman gibt der Rennfahrer Einblicke in seine Kindheit und kommt dabei auch immer wieder auf seinen berühmten Vater zu sprechen. So erzählt Mick: "Ich war ein verrücktes Kind – alles, was mein Vater tat, tat ich auch. Mein Vater hat mir immer erlaubt, alles ausprobieren zu dürfen, was ich wollte, und ich wollte immer nur Rennen fahren, weil es mir am meisten Spaß machte."

Mick war schon früh klar, dass er genau wie sein Vater und Onkel Ralf (49) Profirennfahrer werden möchte. Michael Schumacher stand ihm stets unterstützend zur Seite, trainierte mit ihm, war allerdings auch durchaus streng mit seinem Sohn, wie Mick verrät: "Er war eine große Stütze und wir hatten viel Spaß. Er konnte aber auch herausfordernd sein. Einmal habe ich in einem Kartrennen in einer Kurve sehr spät gebremst und dadurch viel Zeit gewonnen. Als ich ihm davon erzählte, sagte er: 'Du hättest in jeder Kurve so bremsen müssen!'"

Ski-Unfall von Papa Michael – "Von da an musste ich alles alleine machen"

Michael Schumacher zählt zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern aller Zeiten. Siebenmal hat er den Weltmeistertitel geholt – Rekord. Ein Erfolg, von dem auch Mick träumt. Sein Vater gab ihm immer wieder deutlich zu verstehen, dass man für seine Ziele hart arbeiten muss. "Wann immer er das Gefühl hatte, dass ich es nicht ernst nahm, sagte er: 'Mick, würdest du lieber mit deinen Freunden Fußball spielen gehen? Wenn ja, dann brauchen wir das alles nicht zu tun'", erinnert sich der 25-Jährige in dem Buch. Ausgerechnet kurz vor dem Beginn seiner Profikarriere geschah dann das Unglück: 

Im Jahr nach dem Unfall meines Vaters begann ich in der Formelklasse zu fahren, und von da an musste ich alles alleine machen.

Verwendete Quelle: Sport 1