Melissa Schuman: „Wir haben uns geküsst. Mehr wollte ich nicht!“
„Er zog mir die Hose aus, und ich sagte ihm, er soll damit aufhören. Aber es war ihm egal“, schreibt Melissa Schuman auf ihrem Blog. Angeblich wurde sie von Nick Carter vergewaltigt! Der Backstreet Boy habe sie 2002 nach zunächst einvernehmlichen Zärtlichkeiten in seinem Badezimmer zum Oralsex gezwungen und sie dann entjungfert. Dabei soll die Date-Night ganz entspannt begonnen haben ...
Nach einem Telefonat sei die frühere Dream-Frontfrau Nicks Einladung gefolgt. Sie sei aufgeregt gewesen, habe in seinem Apartment mit ihm und einigen Freunden ein paar Drinks genommen und sei dann mit ihm in sein Büro gegangen, um Musik zu hören. Dann wurde es schnell romantisch: „Wir haben uns geküsst“, erzählt sie – stellt aber klar:
Obwohl sie ihm das auch genau so gesagt habe, hätte Nick nicht aufgehört. Melissa behauptet, dass sie damals von ihm vergewaltigt worden sei. Anzeige erstattete sie allerdings erst im Herbst des vergangenen Jahres. Warum so spät – fast zwei Jahrzehnte nach dem angeblichen Vorfall?
Ende der 90er feierte Melissa Schuman (r.) große Erfolge mit der Girlband Dream (© dpa Picture-Alliance)
Jahrelang habe sie die Erinnerungen an die Schreckensnacht verdrängt.
sagte sie in der „Dr. Oz Show“. Nick stritt die Vorwürfe sofort vehement ab: „Es ist das erste Mal, dass ich davon höre!“ Er sei schockiert und traurig darüber. Doch die Staatsanwaltschaft in Los Angeles lässt sich von solchen Dementis natürlich nicht beeinflussen. Sie hat ihre Ermittlungen gegen Nick aufgenommen.
Aber wer ist hier wirklich das Opfer und wer der Täter? Denn schon vor wenigen Monaten wurden Stimmen laut, die Melissa der Lüge bezichtigen. Sie wolle für viel schnelles Geld den Ruf des einstigen Teenie-Stars zerstören und ihre eigene Gesangskarriere wieder ankurbeln. Und mit dieser Meinung stehen Nicks Fans offenbar nicht allein da.
Seine Ex-Bandkollegen stehen Nick Carter bei
sprang Brian Littrell, 43, seinem Bandkollegen nun in einem Interview mit „TMZ“ zur Seite. Nick habe die volle Unterstützung der anderen Backstreet Boys. „Er hat offen und ehrlich mit uns über die Vorkommnisse gesprochen. Wir sind jetzt für ihn da“, macht Brian deutlich. Melissa wehrt sich unterdessen gegen die Anschuldigungen, sie würde mit voller Absicht diese schrecklichen Unwahrheiten über den 38-Jährigen erfinden. „Wer möchte schon für eine Vergewaltigung berühmt sein?!“, konterte sie.
Klar ist: Irgendeiner der Beteiligten lügt. Wer? Das muss nun die Staatsanwaltschaft herausfinden.
Text: Julia Dreblow
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