Rammstein: Weitere Konsequenzen nach Vorwürfen gegen Till Lindemann?

Noch immer überschlagen sich die Schlagzeilen rund um Rammstein und Till Lindemann (60). Seit knapp drei Wochen scheint es kaum ein anderes Thema zu geben. Und obwohl es in einer Pressemitteilung der beauftragten Anwaltskanzlei hieß, dass die Vorwürfe "ausnahmslos unwahr" seien und bislang auch längst nicht das Gegenteil bewiesen ist, zogen in den letzten Wochen bereits erste Unternehmen Konsequenzen. So beendete der Kiwi-Verlag mit einem deutlichen Statement auf seiner Website die Zusammenarbeit mit Till Lindemann. Die Drogeriekette Rossmann zog nach und stoppte den Online-Verkauf der Rammstein-Parfüme vorerst. Und nun soll der Radiosender Radioeins sich in Abstimmung mit Bandmitglied Flake angeblich dazu entschieden haben, den Podcast zu pausieren.

"Erscheint unangebracht" - Podcast soll pausieren

Wie "Tagesspiegel.de" unter Berufung auf "Bild" berichtet, hätte sich der Sender rbb gemeinsam mit Rammstein-Keyboarder Christian "Flake" Lorenz (56) dazu entschieden, den Podcast "Tastenf*cker", den es seit knapp drei Jahren gibt, zu pausieren. Die neue Folge hätte am Dienstag (13. Juni) um 21 Uhr ausgestrahlt werden sollen, doch dazu kam es nicht. Angekündigt wurde der Ausfall allerdings nicht, laut "Bild" gab es lediglich einen kurzen Hinweis, in dem auch von der Debatte rund um die Band und Till Lindemann die Rede ist:

Da Rammstein auf Tour sind, hatten wir eine vorproduzierte Sendung eingeplant, was jetzt bei der Debatte rund um Rammstein unangebracht erscheint. Flake sieht jedoch derzeit keine Möglichkeit, eine neue Sendung zu produzieren, in der auf die aktuelle Situation eingegangen werden kann. Deswegen hat Radioeins in Absprache mit Flake entschieden, dass seine Sendung pausiert.

Wann und ob der Podcast weitergeführt wird, ist nicht bekannt.

Verwendete Quellen: tagesspiegel, Bild.de