Rechtsmediziner sicher: "Whitney Houston wurde ertränkt"

Rechtsmediziner sicher: "Whitney Houston wurde ertränkt"

Der renommierte Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos äußert eine schockierende These zum Tod von Pop-Ikone Whitney Houston: Sie könnte ermordet worden sein.

Rechtsmediziner glaubt, dass Whitney Houston ermordet wurde

Der berühmte Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos (57) ist sich sicher, dass Pop-Diva Whitney Houston (†48) keines natürlichen Todes gestorben ist. Das verrät er in einem aktuellen Interview mit dem "Express"

Ich bin davon überzeugt, dass sie ertränkt wurde,

so Tsokos. Das würden "viele" sagen - "auch einige Ermittler in L.A., die an dem Fall viel näher dran sind als ich und mit denen ich in L.A. persönlich gesprochen habe". 

"Das hat noch kein Rechtsmediziner erlebt"

Grund für die Annahme sei vor allem die Position der Leiche. "Whitney Houston wurde leblos in einer Badewanne gefunden, mit dem Gesicht nach unten, die Atemöffnungen unter Wasser. Doch das hat noch kein Rechtsmediziner erlebt, dass eine Leiche in einer Badewanne bäuchlings liegend gefunden wurde. Das gibt es nicht. Ich habe schon einige hundert Badewannenleichen seziert, die lagen alle auf dem Rücken in der Wanne."

Offiziell wurde der Tod der Musik-Ikone als Unfall eingestuft

Die "I Will Always Love You"-Sängerin war am 11. Februar 2012 von ihrer Assistentin leblos im "Beverly Hilton Hotel" in Beverly Hills gefunden worden. Die Souldiva lag mit dem Gesicht nach unten in der Badewanne ihres Hotelzimmers. Nach Angaben der Gerichtsmedizin ist Whitney als "Folge einer Herzerkrankung mit Arterienverkalkung und von Kokainkonsum" ertrunken. Obwohl Whitney Houstons Tod als Unfall eingestuft wurde, wirft der Fall auch über zwölf Jahre später noch Fragen auf. Noch immer ranken sich viele Theorien und Gerüchte um den viel zu frühen Tod der legendären Sängerin. Wurde sie gar ermordet? 

Für Gänsehaut sorgt auch die Tatsache, dass ihre damals 22-jährige Tochter Bobbi Kristina Brown nur drei Jahre später unter fast identischen Umständen ums Leben kam. Am 21. Januar 2015 wurde diese bewusstlos in ihrer Badewanne aufgefunden. Am 26. Juli 2015 verstarb sie nach einigen Monaten im Koma. 

Tsokos untersuchte den Fall Houston bereits in TV-Doku mit Jan Josef Liefers

Bereits vor zwei Jahren hatte sich Tsokos gemeinsam mit Jan Josef Liefers (59) in der Doku "Todesrätsel mit Liefers und Tsokos - Der Fall Whitney Houston" auf Spurensuche begeben. In Los Angeles trafen der "Tatort"-Star und der Rechtsmediziner den ehemaligen Police Detective Paul Huebl, der die offizielle Todesursache von Whitney Houston von Anfang an anzweifelt habe. Auch dieser ist überzeugt: "Sie wurde umgebracht! Die Polizei hat nie wirkliche Ermittlungen eingeleitet."

Und noch eine gewagte These stellt der Rechtsmediziner auf: Er glaubt nicht daran, dass Nirvana-Sänger Kurt Cobain (†27) Selbstmord beging. Warum, liest du hier. 

Die Doku "Todesrätsel mit Liefers und Tsokos - Der Fall Whitney Houston" ist auf RTL+ abrufbar.

Verwendete Quellen: Express.de, RTL+