Richard Lugner (†91): "Um das Erbe wird es ein riesengroßes Gezerre geben"
Er konnte seine Schätze nicht mit ins Jenseits nehmen. Am 12. August starb Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner mit 91 Jahren. Er hinterlässt eine frisch angetraute Ehefrau, vier Kinder - und ein unermessliches Vermögen. Nun könnte ein langes Drama beginnen. Denn wie ein Insider der "Bild" verriet:
Um das Erbe wird es ein riesengroßes Gezerre geben.
Auf dem Spiel steht ein Vermögen, das auf 80 bis 250 Millionen Euro geschätzt wird. Das Filetstück der Hinterlassenschaft ist dabei "Lugner City", das Einkaufszentrum, das der Baulöwe 1990 in Wien eröffnete.
Entfacht jetzt etwa ein Erbstreit?
Wer wird dort in Zukunft das Sagen haben? Vor seinem Tod verschaffte "Mörtel" seiner sechsten Ehefrau Simone Reiländer (42) eine Anstellung in der City. Sie erhielt ein fünfstelliges Gehalt - und die Aussicht, nach dem Tod ihres Gatten den Chefposten zu übernehmen. Doch das Einkaufszentrum ist auch das Revier von Lugner-Tochter Jacqueline (30). Wird sie die Ansprüche einer Frau dulden, die ihrem Vater erst im Juni das Jawort gab?
Zudem soll Simone eine Witwenrente von 5000 Euro im Monat erhalten. Auch das wird ihren "Stiefkindern" sicher nicht gefallen. Dann sind da noch die beiden Söhne. Alexander (61) und Andreas (58) Lugner kontrollieren die Stiftung, in die der verstorbene Patriarch sein Vermögen überführte. Werden sie bereitwillig herausrücken, was ihre Geschwister und ihre Stiefmutter fordern? Lugner hinterlässt noch eine uneheliche Tochter in den USA: Nadine Cutter (39) wird ebenfalls ihren Anteil verlangen. Im schlimmsten Fall droht ein Erbstreit, der Jahre dauern könnte. Die Familie Lugner steht vor einer großen Zerreißprobe - ohne Mörtel, der sie zusammenhält.
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