Robert Geiss: Abnehmen durch Ozepmic-Spritze - Experten warnen davor
Ganze 12 Kilo hat Robert Geiss (60) abgenommen. Ein voller Erfolg - für den er jedoch auch ein kleines Helferchen hatte - eine Ozempic-Spritze. Das verschreibungspflichtige Medikament ist eigentlich für Diabetiker gedacht, doch immer mehr Menschen benutzen es auch, um auf schnellem Wege abzunehmen. So auch Robert Geiss, der gegenüber "Bild" berichtet: "Ich wiege jetzt 85 Kilo. Das ist mein absolutes Wohlfühlgewicht. Mehr will ich nicht abnehmen." Die Spritze habe bei ihm "wunderbar funktioniert". "Nebenbei ist auch noch mein hoher Blutdruck runtergegangen. Ich habe ansonsten so gut wie nichts eingestellt und esse und trinke eigentlich dasselbe wie vorher, nur insgesamt weniger", erzählt er weiter.
Gedanken darüber, dass andere Leute diese gesundheitsbedingt brauchen, scheint er sich keine zu machen. Doch dass Experten davor warnen, dass die Langzeitwirkungen von Abnehmen durch Ozempic-Spritzen noch nicht bekannt sind, scheint ihm bewusst zu sein: "Ich habe mit vielen Ärzten darüber gesprochen und die haben gesagt: Wenn du zwölf Kilos runter hast und dich so gut fühlst, also keine Nebeneffekte hast, dann soll ich das ruhig machen."
180 Euro im Monat für Abnehmspritzen - rezeptfrei!
Einmal pro Woche bekommt Robert Geiss die Spritze, für eine Monatspackung mit vier Spritzen zahlt er umgerechnet 180 Euro. Kaufen tut er die ganz einfach in der Apotheke. "In Dubai brauche ich kein Rezept dafür. In Monaco geht es nur mit einem Rezept, das mir mein Hausarzt ausstellt", so der 60-Jährige. "Am Ende des Tages spare ich so viel Geld damit. Also warum soll ich das nicht machen?"
Robert ist so begeistert, dass er die Spritze auch direkt seinem Umfeld empfohlen hat. Während ein Freund 30 Kilo damit abgenommen haben soll - "der liegt uns zu Füßen, weil wir ihm diesen Tipp gegeben haben" - sieht es bei Roberts Ehefrau Carmen Geiss anders aus: "Ich vertrage die nicht. Ich habe das damals auch versucht, aber ich habe sowieso einen sehr niedrigen Blutdruck", erklärte sie gegenüber "Bild".
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