Jessica Mulroney bedrohte "die Existenzgrundlage einer alleinerziehenden, Schwarzen Frau"
Die kanadische Influencerin Sasha Exeter veröffentlichte am 11. Juni ein Video auf Instagram, in dem sie Jessica Mulroney beschuldigt, einen ihrer Antirassismus-Aufrufe "persönlich" genommen zu haben. Daraufhin sei ein Streit zwischen den beiden Frauen entbrannt. Dieser sei dermaßen eskaliert, dass Jessica die Influencerin nicht nur beleidigt, sondern auch gedroht haben soll, ihre Geschäfte zu boykottieren.
Von dieser Drohung sei Sasha "gelähmt vor Angst" gewesen.
so die Influencerin.
Jessica Mulroney droht mit Verleumdungsklage
In einem Kommentar entschuldigte sich Jessica umgehend: "Sasha hat völlig zurecht angeprangert, dass ich nicht genug dafür mache, an der schwierigen Diskussion rund um Ethnien und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft teilzunehmen. Ich habe das persönlich genommen und das war falsch. Es tut mir wirklich leid, dass ich dich verletzt habe. Wie ich dir schon privat sagte, habe ich mit meiner engsten Freundin eine sehr persönliche Erfahrung mit der Thematik des Rassismus gemacht. Ich habe viel daraus gelernt."
Doch auch mit ihrer Entschuldigung fand der Streit kein Ende, denn die 40-Jährige beließ es nicht dabei und drohte in einer Privatnachricht an die Bloggerin mit einer Verleumdungsklage.
schreibt die Influencerin fassungslos.
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Herzogin Meghan ist beschämt über ihre beste Freundin
Bedeutet dieser Eklat nun das Ende der Freundschaft zu Meghan? Die Herzogin soll nämlich so gar nicht davon begeistert sein, dass sie indirekt mitreingezogen wurde. Ihren Gemütszustand fasst eine Freundin gegenüber der "Daily Mail" zusammen:
Jessicas Verhalten könnte weitreichenden Einfluss auf ihre Freundschaft mit der Herzogin haben. "Meghan sagte, Freunde spiegeln sie selbst wider und aufgrund dessen, was auf dem Spiel steht, kann sie nicht mehr mit Jessica in Verbindung gebracht werden, zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Sie muss tun, was sie tun muss, um ihre Würde und ihren eigenen Ruf zu bewahren“, fügt die ungenannte Quelle hinzu.
TV-Aus nach Rassismus-Eklat
Jetzt kommt es noch härter für Jessica Mulroney: Der TV-Sender CTV nahm die Reality-TV-Show "I Do, Redo", in der Mulroney als Fashion-Stylistin und Moderatorin auftritt, umgehend aus dem Programm. Auf Instagram gab der Sender ein Statement ab:
Auch die Kaufhauskette "Hudson's Bay" will nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten. "Angesichts der jüngsten Ereignisse wird Jessica Mulroney weder Hudson's Bay noch Kleinfeld Kanada als Mode- und Hochzeitsexpertin vertreten", heißt es in einem Post auf der Instagram-Seite des Unternehmens.
Auf Twitter folgte prompt eine weitere Entschuldigung der besten Freundin von Meghan: "Ich verstehe die Entscheidung des Senders und habe beschlossen, einen Schritt zurückzutreten, um darüber nachzudenken, zu lernen und mich auf meine Familie zu konzentrieren." Sie könne die Vergangenheit jetzt nicht mehr ändern, wolle aber alles tun, um es in Zukunft besser zu machen.
— jessica mulroney (@jessicamulroney) June 11, 2020