Prinzessin Ingrid Alexandra: Abschied von Mette-Marit
Schon bei Prinz Christians (18) Geburtstagsfeier strahlte sie voller Vorfreude auf ihr neues Abenteuer: Prinzessin Ingrid Alexandra (19) hat vor wenigen Tagen ihr ländlich gelegenes, kuscheliges Nest auf Gut Skaugum verlassen. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie sich von Mette-Marit (50), die wegen ihrer Lungenkrankheit hauptsächlich zu Hause weilt, verwöhnen ließ.
Nach ihrem Schulabschluss nahm sie einen Job als Schulassistentin in der Uranienborg-Schule in Oslo an. Und zog jetzt auch noch mitten in die Stadt. Ingrid Alexandra will auf eigenen Beinen stehen. Ihren Haushalt selber führen, öfter in ihren eigenen vier Wänden mit Freunden feiern, selber kochen oder auch mal essen gehen und ins Kino – all das, was man als junger Erwachsener so macht. Für ihr neues, wildes Leben ohne Mama hat sie sich einen passenden Ort ausgesucht: Das Osloer Ausgehviertel Grunerløkka.
Raus aus der Idylle, hinein in die Stadt
Hier pulsiert das Leben. Es gibt schicke Bars, teure Clubs, Second-Hand-Shops, Märkte und Cafés. Mama Mette-Marit dürfte der Abschied von ihrer Großen sicher nicht leicht gefallen sein. Schließlich haben die beiden eine innige Beziehung. In einer Rede an ihrem 18. Geburtstag dankte Ingrid Alexandra ihr dafür, dass sie gemeinsam auf der Couch liegen und Serien wie „Sex and the City“ schauen.
Das wird die Kronprinzessin in Zukunft wohl alleine machen müssen. Aber ganz bestimmt hat sie auch großes Verständnis dafür, dass ihre Tochter die ersten unabhängigen Schritte ins Erwachsenenleben in der turbulenten Stadt machen will: Mette-Marit war schließlich selbst als junge Frau oft und gerne im Nachleben unterwegs …
Dieser Artikel von Eve Myers erschien zuerst in der Print-Ausgabe von "7 Tage" - jede Woche neu am Kiosk!