König Carl Gustaf: Vor Thronjubiläum - Terrorgefahr in Schweden
Schweden in Alarmbereitschaft: In wenigen Wochen steht das 50-jährige Thronjubiläum von König Carl Gustaf (77) an, das gebührend gefeiert werden soll. Doch ausgerechnet jetzt müssen die Schweden und damit auch die schwedischen Royals, wie Kronprinzessin Victoria von Schweden (46) ud Prinz Daniel (49), um ihre Sicherheit bangen, denn Terrororganisationen riefen zu Anschlägen gegen die Skandinavier auf, die schwedischen Behörden schätzen die Terrorgefahr als "hoch" ein.
Erhöhte Gefahr für die schwedischen Royals?
Bereits in den letzten Wochen hatten die Terror-Drohungen gegen die Schweden zugenommen - und haben jetzt offenbar einen krassen Höhepunkt erreicht. Die Skandinavier gerieten erneut ins Visier von al-Qaida und Co., nachdem wiederholt Koran-Verbrennungen in Stockholm stattgefunden hatten. Nachdem bereits die somalische Terrormiliz al-Shabab öffentliche Drohungen ausgesprochen hatte, zog al-Qaida nun nach. In einer öffentlichen Erklärung bezeichneten sie Schweden und Dänemark als "zwei kleine verabscheuungswürdige Länder" und forderten "Menschen des Islam in Schweden, Dänemark und ganz Europa", Rache zu nehmen. Seit dem 17. August gilt laut der Sicherheitspolizei (Sapö) Stufe vier von fünf auf der Bedrohungsskala, die Wahrscheinlichkeit für mögliche Anschläge sei hoch. Auch das Auswärtige Amt in Berlin reagierte mittlerweile und gab eine Reise- und Sicherheitswarnung für Schweden heraus.
Doch was heißt das für das schwedische Volk und vor allem auch die schwedischen Royals? Gerade Prinzessin Victoria von Schweden und ihre Familie dürften ein potenzielles Anschlagsziel darstellen, auch das bevorstehende Thronjubiläum von König Carl Gustaf dürfte massive Sicherheitsbedenken auslösen. Dennoch sollen die Terrordrohungen zumindest zum aktuellen Zeitpunkt keine Auswirkungen auf die geplanten Feierlichkeiten haben. Eine Sprecherin des Palasts erklärte gegenüber dem Medium "Expressen":
Die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen werden keinen Einfluss auf die bereits geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten haben.
Verwendete Quellen: tagesschau.de, Auswärtiges Amt, Expressen