Prinz Andrew wurde stets von der Queen bevorzugt
Als Erstgeborener hatte es König Charles III. (74) nicht gerade leicht. Die Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, waren schon in frühen Jahren hoch. Während sich der heutige König ständig beweisen musste und mit Disziplin und Stränge aufgewachsen war, schienen seine Eltern deutlich entspannter bei der Erziehung ihres zweitjüngsten Sohnes. Nach der Geburt von Charles bekam Queen Elizabeth II. (†96) noch drei weitere Kinder: Prinzessin Anne (73), Prinz Andrew (63) und Prinz Edward (59). Insbesondere Andrew erhielt schnell den Status des heimlichen Lieblingssohnes - und das bekam vor allem Thronfolger Charles zu spüren.
Andrew genoss Narrenfreiheit und extra viel Liebe - König Charles III. musste schnell erwachsen werden
Als Prinz Andrew auf die Welt kam, war König Charles III. gerade einmal 11 Jahre alt. Ab da an soll er im Schatten seines kleinen Bruders gestanden haben, zumindest wenn es nach Queen Elizabeth II. ging. So verbrachte sie besonders viel Zeit mit dem kleinen Andrew. Wenn das Kindermädchen mal einen Abend frei hatte, sorgte die Königin höchstpersönlich dafür, dass Andrew gefüttert, gebadet und zugedeckt wurde. Ein Privileg, das Charles verwehrt war, wie der Autor Nigel Cawthorne in seinem neuen Buch "War Of The Windsors: The Inside Story Of Charles, Andrew And The Rivalry That Has Defined The Royal Family" berichtete. Während Charles und seine Schwester Anne tagsüber nie in das Arbeitszimmer der Queen kommen durften, verband sie Andrew und die Freuden der Mutterschaft liebend gern mit ihrer Arbeit.
In Prinz Andrews Kindheit waren seine Eltern häufiger zu Hause und so wuchs er in einer sicheren familiären Atmosphäre auf - sehr zum Gegenteil seines Bruders Charles. Andrew entwickelte sich als eigensinniger und selbstbeherrschter Junge, der von seinem Vater Prinz Philip (†99) sogar den Spitznamen "The Boss" erhielt. Der Prinz wuchs ungestüm, extrovertiert, selbstbewusst und aktiv auf - alles, was Charles nicht war. Andrew wagte es sogar, die Königinmutter mit einem Furzkissen zu ärgern und streute Juckpulver in das Bett seiner eigenen Mutter. Andrew genoss einen besonders starken Welpenschutz. Etwas, wovon König Charles III. nur träumen konnte.
Zudem beschützten Queen Elizabeth II. und Prinz Philip ihren Sohn Andrew vor der Presse, während Charles als heutiger König schon früh mit der Öffentlichkeit konfrontiert wurde. Ein hartes Los, das sicherlich seine Spuren bei dem Monarchen hinterließ.
Verwendete Quelle: Daily Mail