- Die Queen entzog Prinz Andrew kürzlich alle seinen militärischen Titel
- Nun kam heraus, dass Prinz Charles in dem Skandal eine große Rolle gespielt hat
- Hat er etwa gegen den Willen der Queen gehandelt?
Prinz Charles: Entscheidung gegen die Queen?
Prinz Charles spricht Klartext. In den vergangenen Monaten fiel der Thronfolger immer öfter mit ungewohnt deutlichen Statements auf. Während Charles sich früher oft nur zu Themen äußerte, die er persönlich als wichtig erachtete, hat sich das in letzter Zeit radikal verändert. Schon im vergangenen Jahr sorgte Charles für Schlagzeilen, weil er Angriffe auf Rettungs- und Pflegepersonal scharf verurteilte. Innerhalb der Königsfamilie ist Charles inzwischen bereit, Verantwortung zu übernehmen - notfalls auch gegen den Willen der Queen, so scheint es.
Prinz Charles: Ärger mit Prinz Andrew
Denn die Königsfamilie hat eine extrem turbulente Woche hinter sich. Am Donnerstag hatte der Palast bekannt gegeben, dass Prinz Andrew seinen militärischen Titel, seine Schirmherrschaften und seinen Status als "seine königliche Hoheit" abgeben würde. Die Familie zog damit Konsequenzen vor einem möglichen Verfahren in den USA, bei dem Prinz Andrew wegen sexuellen Missbrauchs der damals minderjährigen Virginia Giuffre verurteilt werden könnte. Nun kommen immer mehr Details zu der Entscheidung ans Licht, die Fragen aufwerfen. Hat Prinz Charles sich aktiv gegen seinen jüngeren Bruder gestellt - und ist damit womöglich seiner Mutter in den Rücken gefallen?
Prinz Charles: "Nicht gerade zufrieden"
Eine Palastquelle enthüllte nun, dass es Charles war, der eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über Andrews Zukunft in der Königsfamilie gespielt haben soll. Wie der "Royal Observer" berichtet, enthüllte die Quelle, dass Charles ein "königliches Kriseninterventionsteam" zusammengestellt habe. Das Ziel: Den Ruf der Familie zu retten, der durch Andrews Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein schwer gelitten haben soll.
Laut der Quelle sei die Situation für die Queen nach wie vor alles andere als einfach. "Obwohl die Queen ihre Meinung zu dem Thema zum Ausdruck gebracht hat, ist sie von Natur aus sehr sensibel Andrew gegenüber und will ihn beschützen. Immerhin gilt er als ihr Lieblingssohn", berichtet sie. Ob auch das ein Grund dafür war, warum Charles sich nun gezwungen sah, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen? Die Quelle erklärt:
Nun scheint es so, als habe sich Charles mit seiner Haltung diesmal durchgesetzt - gegen den ausdrücklichen Wunsch seiner Mutter, die schließlich nachgab. Ist das vielleicht schon ein Zeichen dafür, dass im Buckingham Palast demnächst doch ein Machtwechsel anstehen könnte? Das steht natürlich noch nicht fest. Doch die Zeichen dafür, dass Charles Rolle in der Königsfamilie immer wichtiger wird, verdichten sich weiter.
Verwendete Quellen: The Royal Observer