Prinz Charles: Schwere Vorwürfe von Harry
Prinz Charles kam bei Interviews von Harry in letzter Zeit häufig schlecht weg. Im Podcast von Dax Shepard sagte Harry, in der Familie gebe es "genetischen Schmerz" und machte Charles indirekt Vorwürfe, was seine Erziehung von ihm betraf. Und beim Gespräch mit Oprah Winfrey im März hatte Harry offiziell erklärt, er würde momentan nicht mit seinem Vater sprechen. Zwar sah es bei der Beerdigung von Prinz Philip kurz so aus, als könnte sich das Verhältnis der beiden wieder entspannen. Doch nun holt Harry eine weitere Aussage aus dem Oprah-Interview wieder ein. Denn damals machte der Herzog von Sussex auch ein weiteres Detail öffentlich: Er behauptete, Charles würde ihm inzwischen jegliche finanzielle Unterstützung verweigern. Eine krasse Anschuldigung aber entspricht sie auch der Wahrheit?
Prinz Charles: "Ein sehr trauriges Thema"
Der Grund für die Debatte: Das Königshaus hat seinen jährlichen Finanzbericht veröffentlicht. Bei dem Termin äußerte sich ein Sprecher von Charles auch noch einmal zum Abgang von Harry und Meghan in die USA. Das sei ein "sehr trauriges Thema" für die Familie, so der Sprecher. Dass niemand über den Abschied der Sussexes aus England so richtig glücklich ist, liegt auf der Hand. Doch anscheinend gibt es im schwelenden Konflikt nun eine neue Eskalationsstufe. Denn: Die Zahlen im Finanzbericht lassen vermuten, dass an Harrys Aussage vielleicht gar nicht so viel dran ist, wie ursprünglich gedacht.
Das könnte dich auch interessieren:
Prinz Charles widerspricht Harry und Meghan
Im Gegenteil, denn Charles Büro erklärte nun, der Prinz von Wales habe seinem Sohn und dessen Frau eine "beträchtliche Summe" gezahlt. Wie viel genau sagte der Sprecher zwar nicht, doch er lieferte eine andere Zahl, die zumindest einen groben Eindruck vermittelt. 4,5 Millionen Pfund hat Charles in letztem Jahr an seine Kinder gezahlt. Allerdings schließt diese Summe neben Harry und seiner Frau Meghan auch William und Herzogin Kate, sowie "wichtige Projekte" und "andere Ausgaben" mit ein, berichtet ITV. Wie viel genau die Sussexes von ihm bekommen haben, bleibt also unklar.
Prinz Charles Sprecher wehrt sich
Offensichtlich ist aber: Das Statement von Charles Sprechern steht nun in krassem Gegensatz zu den Anschuldigungen, die Harry im Oprah-Interview machte. Ein Sprecher der Sussexes sagte daraufhin zunächst, dass es bei Harrys Aussage wohl um einen anderen Zeitraum gegangen sei. Im Klartext: Zwischen Charles und Harrys Angaben besteht angeblich gar kein großer Unterschied. Omid Scoobie, der dem Paar sehr nahe steht, stellte inzwischen sogar klar: Harry und Charles hätten von den gleichen Zeiträumen gesprochen. Der Bericht des Clarence Hosue habe Harrys Aussage also bestätigt. Trotz dieses Statements klingt das alles nun sehr verwirrend. Und: Es wäre nicht das erste Mal, dass Harrys und Meghans Aussagen von einem offiziellen Statement des Palastes abweichen. Wer am Ende recht hat, wissen wohl wieder einmal nur diejenigen, die direkt an dem Konflikt beteiligt sind.