Prinz Harry & Herzogin Meghan: Auszeichnung sorgt für Eklat
Wenn jemand weiß, wie man für Schlagzeilen sorgt, dann wohl Prinz Harry und Herzogin Meghan. Seit dem Megxit im März 2020 und ihrem Umzug nach Kalifornien sorgen die beiden nämlich immer wieder für Gesprächsstoff. So machten die Sussexes in den letzten zwei Jahren eher mit Oprah-Interview, Netflix-Doku oder diversen Enthüllungsbüchern von sich Reden, als mit ihrem sozialen Engagement und das, obwohl sie am 6. Dezember genau dafür ausgezeichnet werden. Harry und Meghan dürfen sich nämlich dann in New York über die Verleihung des "Ripple of Hope"-Awards der Robert F. Kennedy Human Rights Foundation freuen, weil sie sich nach Ansicht der Stiftung "heldenhaft" gegen "strukturellen Rassismus" eingesetzt hätten.
Im Detail ist damit gemeint, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan im medienwirksamen Interview mit Oprah Winfrey mit heftigen Rassismus-Vorwürfen an die Öffentlichkeit gingen - und zwar ausgerechnet gegen Harrys eigene Familie! So behaupteten die Sussexes ohne Namen zu nennen, dass ein Familienmitglied vor Archies Geburt Bedenken wegen dessen Hautfarbe gehabt haben soll. Die Royals, vor allem aber Prinz William, wehrten sich damals entschieden gegen diese Anschuldigungen, doch den Stein über möglichen Rassismus innerhalb der Royals war damit ins Rollen gebracht worden.
Endgültiger Bruch mit König Charles III.?
Dass sie ausgerechnet für diese öffentlichen Anschuldigungen nun einen Preis verliehen bekommen, kritisierte Sussex-Feind und Moderator Piers Morgan bereits öffentlich im TV-Interview mit "Fox & Friends". So bezeichnete er Prinz Harry und Herzogin Meghan als "ekelhaft" und "unverschämt" und wetterte weiter: "Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte. (...) Meghan Markle war eine mittelmäßige Schauspielerin, die in eine Familie eingeheiratet hat, sich unseren Lieblingsprinzen geschnappt hat, mit ihm nach Amerika gegangen ist und nun ihre gesamte Zeit damit verbringt, die Monarchie anzugreifen."
Doch nicht nur Piers Morgan, sondern auch Prinz Harrys eigene Familie dürfte nicht gerade begeistert darüber sein, dass er und Ehefrau Meghan ausgerechnet für die Rassismus-Vorwürfe gegen sie mit einem Preis ausgezeichnet werden. Royal-Expertin Jennie Bond geht sogar noch einen Schritt weiter und meint, dass die Annahme des Preises die Beziehung zwischen Harry und König Charles III. sowie den übrigen Royals nur noch stärker belasten würde:
Es bringt die Sussexes in eine noch kompliziertere Position. (...) Ich denke, wenn sie mitmachen und diesen Preis auf einer öffentlichen Bühne entgegennehmen, wird es die Dinge noch schlimmer machen. Sie riskieren, den Riss zu vertiefen.
erklärte sie im Interview mit "GB News".
Bond selbst hält es generell als falsch, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan dieser Preis überreicht werden soll: "Ich bin sehr, sehr verärgert darüber, dass diese Auszeichnung den Sussexes überhaupt angeboten wird, denn wenn man sie anbietet, ist es eine stillschweigende Anschuldigung, dass es innerhalb der königlichen Familie strukturellen Rassismus gibt. Ich glaube nicht, dass das der Fall ist."
Verwendete Quellen: Fox & Friends, GB News