Prinz Harry: Subtile Attacke auf die Royals in neuer Netflix-Doku?
Persönlich, nahbar, emotional: Die neueste Netflix-Doku von Prinz Harry (38) hat rein gar nichts mit der letzten Enthüllungs-Doku von ihm und Herzogin Meghan (42) gemein. Gerade erschien auf dem Streamingdienst "Invictus Games – Im Herzen unbesiegbar", eine fünfteilige Doku, die passend knapp zwei Wochen vor den Invictus Games - einer von dem 38-Jährigen ins Leben gerufene Sportveranstaltung für Kriegsveteranen - in Düsseldorf kommt. Darin spricht der Royal-Aussteiger auch ganz offen, über seine Erfahrungen als Soldat und sein größtes Trauma.
Attacke auf König Charles & Prinz William? "Ich hatte keine Unterstützungsstruktur"
Von 2007 bis 2013 war Prinz Harry als Soldat im Einsatz im Afghanistankrieg. Wie schon in seiner Biografie geschildert, tötete er in dieser Zeit knapp 25 Taliban. Mit dem, was er im Krieg erlebt hatte, fühlte sich der 38-Jährige lange Zeit alleingelassen, wie er in der Netflix-Doku schildert:
Das größte Problem für mich war, dass mir niemand in meinem Umfeld wirklich helfen konnte. Ich hatte keine Unterstützungsstruktur, kein Netzwerk und keinen Rat von Experten, um herauszufinden, was wirklich mit mir los war.
Eine Aussage, die nach all den Ereignissen, Vorwürfen und Enthüllungen der letzten Monate viele als klaren Seitenhieb gegen König Charles III. (74) und Co. werten - und die so offenbar gar nicht stimmt. Bereits 2020 kam heraus, dass Bruder Prinz William (41) versucht haben soll, seinen kleinen Bruder einst zu einer Therapie zu überreden, was letztlich allerdings in einem heftigen Streit endete.
Das wohl größte Trauma seines Lebens erlebte Harry allerdings viel eher, nämlich 1997, als seine Mutter Prinzessin Diana (†36) in Paris bei einem Autounfall ums Leben kam. Der Herzog von Sussex erklärt: "Der Verlust meiner Mutter in einem so jungen Alter, das Trauma, das ich hatte, war mir nie bewusst. Es wurde nie besprochen und ich habe nicht wirklich darüber gesprochen und es verdrängt, wie es die meisten anderen Jugendlichen auch getan hätten. Als das alles herauskam, bin ich gegen die Wände geprallt." Weiter offenbart er:
Leider ist das erste Mal, dass man an eine Therapie denkt, wenn man in der Fötusstellung zusammengerollt auf dem Boden liegt und sich wahrscheinlich wünscht, man hätte sich schon früher mit diesen Dingen beschäftigt. Und das ist es, was ich wirklich ändern möchte.
Verwendete Quellen: "Invictus Games – Im Herzen unbesiegbar"