- Prinz Harry hat seit seinem Abschied vom Königshaus in mehreren Interviews über die Royals ausgepackt
- Der Herzog von Sussex plant schon länger, seine Memoiren zu schreiben
- Experten vermuten nun, dass er einen bösen Plan verfolgt
Prinz Harry: Schwere Angriffe auf die Royals
Dass Prinz Harry kein Problem damit hat, seine königliche Verwandtschaft öffentlich anzugreifen, hat er in den letzten Monaten mehr als ein Mal bewiesen. In den Interviews mit Oprah Winfrey und Dax Shepard machte er seinem Vater Prinz Charles schwere Vorwürfe und behauptete, dieser würde ihm kein Geld mehr überweisen, was sich nur teilweise als wahr herausstellte. Vor wenigen Wochen dann legte Harry im Interview bei "Today"-Moderatorin Hoda Kotb noch einmal nach und behauptete, dass die Queen von den Höflingen und der Königsfamilie nicht ausreichend geschützt würde, weswegen er selbst sich darum habe kümmern müssen - ein Affront gegen Charles und Harrys Bruder Prinz William, die seit Monaten unermüdlich für die Königin arbeiten, in ihrem Namen viele wichtige Termine wahrnehmen. Nun gibt es erneut wilde Spekulationen darüber, was Harry in Zukunft noch so alles planen könnte. Und die Royals sollen angeblich schon wieder in Aufruhr sein.
Harrys Memoiren sorgen für Ärger
Der Grund: Harrys Memoiren. Denn obwohl das Buch vor gut einem Jahr mit jeder Menge PR angekündigt wurde, gibt es nach wie vor kein offizielles Erscheinungsdatum für das Werk. Das sorgt nun natürlich für Spekulationen. In britischen Medien wird gemunkelt, Harry wolle sich nun absichtlich mehr Zeit mit dem Buch lassen, um das, was er, Herzogin Meghan und ihre beiden kleinen Kinder bei ihrer Reise nach Großbritannien erleben, darin zu verarbeiten. Immerhin ist es das erste Mal, seit ihrem Abschied vom Königshaus, dass die Sussexes zu viert nach Großbritannien reisen und dort auf die Königsfamilie treffen werden. Royal-Expertin Roya Nikkhah gibt in einem Text für die "Times" zu bedenken:
Für Harry wäre das eine Möglichkeit, seine Sicht der Dinge über die Feierlichkeiten nächsten Monat darzustellen, wenn Meghan und er zum ersten Mal seit zwei Jahren gemeinsam mit ihren Kindern wieder auf die Royals treffen.
Will Harry sich also vor allem die Möglichkeit offen halten, in seinem Buch über über den großen Moment auszupacken, wenn Meghan und er zum ersten Mal wieder gemeinsam auf die Königsfamilie treffen? Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Treffen keinesfalls so ausfällt, wie die Sussexes sich das wünschen, scheint nach Harrys neuesten Attacken auf seine Familie extrem hoch zu sein.
Plant Harry seine Rache?
Gut möglich also, dass sich Harry dieses wichtige Event auch deshalb nicht entgehen lassen will, weil er darin die perfekte Möglichkeit zur Rache an seiner Familie sieht. Denn dass seine und Meghans Sicht der Dinge oft meilenweit von dem entfernt sind, wie die Royals eine Situation wahrgenommen haben, konnte man schon nach dem Oprah-Interview sehen. In einem offiziellen Statement der Queen zu den Rassismusvorwürfen, die die Sussexes gegen ein Mitglied der Königsfamilie erhoben hatten, sagte sie damals, dass "manche Erinnerungen voneinander abweichen" könnten.
Für Harry jedenfalls wäre das Buch die perfekte Gelegenheit um alle Welt wissen zu lassen, wie Meghan und er ihr erstes gemeinsames Treffen mit der Königsfamilie nach so langer Zeit erlebt haben.
Doch Roya Nikkhah gibt auch zu bedenken, dass es noch einen anderen Grund geben könnte, warum Harrys Buch so lange auf sich warten lässt. Sie schreibt: "Ein verschobenes Veröffentlichungsdatum wäre sicherlich eine Erleichterung für die Königsfamilie und Höflinge, denn manche fürchten, dass sie in dem Buch in die Schusslinie geraten, so wie beim Interview mit Oprah Winfrey."
Mit einem späteren Veröffentlichungsdatum könnte Harry verhindern, seine Großmutter, die ihm ja nach wie vor viel bedeutet, im Jahr ihres Thronjubiläums "zu überstrahlen", glaubt die Expertin. Ob diese Überlegung für Harry auch eine Rolle gespielt hat? Spätestens, wenn das Buch dann endlich auf dem Markt ist werden wir erfahren, für welche Variante der Herzog von Sussex sich entschieden hat.
Verwendete Quelle: The Mirror