Prinz Harrys Kampf gegen die Medien
Die Herausgeber von "Daily Mail" und Prinz Harry (38) standen sich am Anfang der Woche vor Gericht in London gegenüber. Um an Informationen für Artikel zu kommen, soll der Verlag unter anderem die Telefone der königlichen Familie und ihrer prominenten Freunde abgehört und sich die Krankenakten der Royals beschafft haben.
Laut dem Anwalt des Prinzen, David Sherborne, reichen die Vorwürfe von 1993 bis 2011 und einige sogar bis 2018. Während der erste Telefon-Hacking-Skandal im Jahr 2006 aufflog und Journalisten des von Rupert Murdoch geführten "News of the World" Telefonate von Royals, Prominenten und Mordopfern abhörten, scheint Harry seiner Familie vorzuwerfen, schon länger davon gewusst zu haben.
Erneute Attacke gegen die "Institution"
Harry schien sich erst 2018 darüber klar geworden zu sein, diese Form von Angriffen seitens der Medien nicht mehr auf sich sitzen lassen zu wollen und rechtlich gegen diese vorzugehen. Doch wenn einige Vorwürfe sogar bis 1993 zurückreichen, warum hat der zweifache Vater denn nicht schon viel früher etwas dagegen unternommen? Laut dem 38-Jährigen sei seine Familie alias die "Institution" dafür verantwortlich.
Die Institution hat mir zweifelsohne lange Zeit Informationen über Telefon-Hacking vorenthalten,
meinte Harry und verriet weiter:
Die Institution stellte klar, dass wir nichts über Telefon-Hacking zu wissen brauchten, und mir wurde klar gemacht, dass die königliche Familie nicht im Zeugenstand saß, weil das ein Wespennest aufreißen könnte.
Autsch! Ob die erneuten Anschuldigungen gegen König Charles III. (74) & Co. stimmen, bestätigte der Palast bis jetzt noch nicht. Fest steht mit Aussagen wie diesen, dass Harry nicht nach Hause zurückgekehrt ist, um mit seiner Familie Frieden zu schließen.
Verwendete Quellen: Daily Mail, People