Prinz Harry: So knapp entging er dem Tod!

Prinz Harry, 38, hat nicht nur während seiner Zeit beim Militär immer wieder seinen Mut bewiesen. Ein Buch enthüllt nun, wie der Herzog von Sussex in eine brenzlige Situation geriet - und wie dramatisch die Lage damals wirklich war.

Prinz Harry: Der Draufgänger

Prinz Harry galt lange als der draufgängerischere der beiden Söhne von König Charles III. Während Prinz William nach seiner Zeit bei den Streitkräften lieber Rettungseinsätze flog, diente Harry während seiner zehn Jahre beim Militär unter anderem zwei Mal in Afghanistan. Doch auch nachdem er 2015 seine Karriere dort beendet hatte, bewies Harry, dass er vor großen Herausforderungen nicht zurückschreckt. Ein Buch enthüllt, dass der Herzog von Sussex auch nach seiner Zeit beim Militär hin und wieder in gefährliche Situationen geriet - und wie brenzlig es dabei für ihn wirklich wurde.

Gefährlicher Zwischenfall in Botswana

Royal-Expertin Katie Nicholl hat vor einiger Zeit ein Buch über den Herzog von Sussex veröffentlicht. In "Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust" geht es um Harrys bewegtes Leben, vor allem in der Zeit, bevor er seine heutige Ehefrau Herzogin Meghan traf. Denn Harry machte in seinen Jugendjahren nicht nur mit Party-Exzessen Schlagzeilen, die er heute als Hilferuf bezeichnet. Für seinen Einsatz beim Militär, der ihn auch mehrfach in Krisengebiete führte, bekam er viel Anerkennung. Umso härter dürfte ihn die Entscheidung der Queen getroffen haben, ihm seine militärischen Ehrentitel abzuerkennen. Doch die Episode, die Katie Nicholl in ihrem Buch aufdeckt und bei der es für Harry richtig eng wurde, spielte sich nicht in Afghanistan ab, wo Harry stationiert war, sondern in Botswana.

Der Herzog von Sussex besuchte dort im Jahr 2015 ein Projekt, bei dem Nashörner von Südafrika ins benachbarte Botswana gebracht wurden. Das Ziel: Die Tiere dort neu anzusiedeln. Kein einfaches Unterfangen, immerhin sind die Dickhäuter oft mehr als drei Tonnen schwer und meist auch aggressiv. Aus diesem Grund werden die Tiere vor dem Transport eigentlich eingeschläfert. Doch während Harrys Besuch bei dem Projekt ging ausgerechnet damit wohl etwas schief. 
In Nicholls Buch kommt Naturschützer Map Ives zu Wort, der den dramatischen Zwischenfall mit Harry schildert. "Als das Nashorn schläfrig und betäubt war, hatte es noch genug Kraft, um auf seine Füße zu kommen und nach vorne zu wanken", so Ives. Und dann beschreibt er, in welch großer Gefahr Harry schwebte.

Das Nashorn hat Harry und die Männer eine Weile lang herumgeschleift und es war brenzlig, weil das ein gefährliches Tier ist. Sechs Typen hatten die Seile in der Hand und sie wurden alle 20 Meter mitgeschleift, bevor sie es aufhalten konnten.

Eine extrem gefährliche Situation, immerhin hätte das Tier seine Bewacher auch einfach tottrampeln können. Doch Harry und die anderen Männer des Projekts kommen mit dem Schrecken davon, so scheint es. Und auch Projektleiter Ives kann schnell darüber lachen. "Ich habe Harry und den Jungs gesagt, dass sie sich die Nase putzen und weiter machen sollten. Meine Männer landen einmal am Tag auf der Nase, mindestens. Das war wirklich lustig."

So brenzlig war es wirklich

Ob Harry das als genau so lustig empfand, ist nicht bekannt. Doch Ives anschließende Kommentare lassen vermuten, dass der Herzog von Sussex das ganze mit Humor genommen haben muss. Trotz allem ist eine solche Situation natürlich alles andere als angenehm - und für den Prinzen, der damals noch Rang fünf der britischen Thronfolge belegte, durchaus gefährlich. Dass Harry das ganze so mit Humor nahm, ist also keinesfalls selbstverständlich, auch wenn Ives Erzählungen den Vorfall im Nachhinein sehr witzig erscheinen lassen. Wie Harry selbst wohl heute über diese Situation denkt? Vielleicht wird er ja in seinen Memoiren davon berichten, die angeblich noch in diesem Jahr erscheinen sollen.

Verwendete Quelle: The Mirror