- Prinz Philip starb am 9. April 2021.
- Zuvor war er 73 Jahre lang mit Queen Elizabeth verheiratet
- Nun werden Details zu seinem Gedenkgottesdienst bekannt
Prinz Philip: Darum war seine Beerdigung so klein
Prinz Philips Tod hat im vergangenen Jahr viele Menschen bewegt. Wegen der Corona-Pandemie konnte seine Beisetzung nur im engsten Familienkreis und unter strengen Auflagen stattfinden. Die Bilder der Queen, die einsam und in sich zusammengesunken in den Kirchenbänken saß, gingen um die Welt. Die meisten Freunde des Herzogs von Edinburgh konnten an der Beerdigung genau so wenig teilnehmen wie Royals aus der ganzen Welt. Das möchte das Königshaus nun anscheinend nachholen.
Ungewöhnliche Entscheidung der Familie
Gerade erst hat der Buckinghampalast den offiziellen Plan für Philips Gedenkgottesdienst veröffentlicht. Die Feier soll am 29. März in der Westminster Abbey in London stattfinden. "Der Gottesdienst wird das Engagement des Herzogs von Edinburgh für seine Familie, die Nation und das Commonwealth würdigen und anerkennen, welchen Beitrag sein Erbe dazu geleistet hat, dass junge Leute sich im Umweltschutz engagieren. Auch die Bedeutung seines Erbes für die Streitkräfte wird gewürdigt", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Palastes.
Neben Vertretern der Regierung und aus den Territorialgebieten werden auch Mitglieder der Streitkräfte sowie Angestellte aus dem gemeinsamen Haushalt von Philip und der Queen anwesend sein. Doch ein Programmpunkt in der offiziellen Ankündigung lässt aufhorchen: "Der 'Duke of Edinburgh'-Award, der 1956 von seiner Königlichen Hoheit gegründet wurde, wird ebenfalls ein großer Teil des Gottesdienstes sein. Ein Teilnehmer des Programms wird ebenfalls an ihn erinnern."
Der "Duke of Edinburgh"-Award ist ein Programm, das junge Menschen dabei unterstützen soll, ihren Weg im Leben zu finden. Jugendliche und junge Erwachsene werden ermutigt, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die ihre persönliche Entwicklung fördern. Das heißt: Neben all den gekrönten Häuptern, Familienmitgliedern, wichtigen Politikern und Militärs wird auch das Volk auf Philips Trauerfeier vertreten sein. Eine ungewöhnliche aber gleichzeitig sehr schöne Entscheidung des Königshauses, die sicherlich voll und ganz in Philips Sinne wäre.
Diese Royals gedenken Philip
Doch auch andere Details des Gedenkgottesdienstes verblüffen. So werden zahlreiche Gäste erwartet, darunter auch mehr als 500 Vertreter von Wohltätigkeitsorganisationen oder Verbänden, über die Prinz Philip die Schirmherrschaft hatte. Natürlich werden auch zahlreiche internationale Royals kommen: So werden König Felipe und Königin Letizia von Spanien genauso teilnehmen wie Karl Gustaf von Silvia von Schweden. Auch die niederländischen Royals König Willem-Alexander, Königin Máxima und Prinzessin Beatrix werden nach London reisen.
Ob König Harald von Norwegen ebenfalls kommen kann, steht aktuell noch nicht fest - der Monarch ist an Corona erkrankt. Fest steht allerdings: Dieses Gedenken an Prinz Philip wird wesentlich größer Ausfallen als die sehr intime Trauerfeier im vergangenen Jahr. Und wer weiß, welche Gäste sich dort vielleicht noch blicken lassen, mit denen aktuell niemand rechnet …
Verwendete Quelle: Twitter, Gala