Prinz William: Jetzt kommt die Wahrheit über ihn ans Licht

Prinz William: Jetzt kommt die Wahrheit über ihn ans Licht - Kommentar sorgt für Empörung

Prinz William, 39, und Herzogin Kate, 40, haben sich mit Kommentaren zum Krieg in der Ukraine bisher zurückgehalten. Als William sich nun doch äußerte, legten ihm viele den Kommentar als rassistisch aus. Doch nun gibt es eine neue Entwicklung.
  •  Prinz William äußert sich als Mitglied der Königsfamilie normalerweise nicht politisch. 
  • Wenn es um die Situation in der Ukraine ging, machten Kate und er aber zuletzt häufiger Ausnahmen.
  • Einen Kommentar von Prinz William empfanden viele als rassistisch.

Prinz William: Statement wirft Fragen auf

Prinz William ist eigentlich ein absoluter PR-Profi. Schon seit seiner Geburt steht der Sohn von Prinz Charles permanent im Rampenlicht. Und auch, wenn der Herzog von Cambridge hin und wieder Probleme damit haben soll, sein Temperament zu beherrschen, sind öffentlich dokumentierte Fehltritte oder emotionale Reden von ihm eher selten. Prominenteste Ausnahme: Nach dem Prinz Harry und Herzogin Meghan der Königsfamilie im Interview mit Oprah Winfrey Rassismus vorgeworfen hatten, bezog William als erstes Mitglied der Königsfamilie dazu Stellung. "Wir sind auf jeden Fall keine rassistische Familie", sagte der Herzog von Cambridge damals. Doch in den letzten Stunden wurde im Netz über eine Aussage von William diskutiert, die das Gegenteil zu beweisen schien. Doch hat er die so überhaupt gemacht? Ein Video schürt nun Zweifel daran. 

Rassistischer Kommentar?

Was war passiert? William und Kate hatten am Mittwoch gemeinsam eine Organisation besucht, die Hilfsgüter in die Ukraine schickt. Dort äußerte William sich auch zur Situation in der Ukraine. Der Thronfolger sagte Medienberichten zufolge, dass seine Landsleute es eher gewöhnt seien, kriegerische Auseinandersetzungen in Afrika und Asien zu sehen. Es sei "sehr fremd, das in Europa zu sehen", sagte William.

Im Netz sorgte das für heftige Kritik. Williams Aussage wurde so interpretiert, als dass er Krieg in Asien oder Afrika für normal halte, in Europa dagegen für etwas Außergewöhnliches. Solche Aussagen unterstützen rassistische Erzählungen, wonach Europäer Menschen auf anderen Kontinenten überlegen seien. In den sozialen Netzwerken gab es daraufhin einen Shitstorm gegen William.

Royal-Reporter Omid Scobie, der auch die Sussex-Biografie "Finding Freedom" geschrieben hat, twitterte etwa: "Es ist wenig überraschend, dass es wegen Williams ignorantem Kommentar Ärger gab. In Europa gab es in den letzten zwei Jahrhunderten einige der blutigsten Konflikte überhaupt - der Balkan, Jugoslawien, Deutschland und der Kosovo, um nur ein Paar zu nennen. Aber klar, lasst uns Krieg und Tod in Afrika und Asien normalisieren." Doch nun scheint sich das Blatt noch einmal zu wenden.

Dieses Video ändert alles

Das entsprechende Zitat war über die Nachrichtenagentur PA verbreitet worden. Die "Press Association" ist bei offiziellen Auftritten der britischen Royals häufig die einzige Nachrichtenagentur, die über das Event berichten darf. Doch nun taucht ein neuer Clip von William und Kate auf und der stellt die ganze Sache in vollkommen anderem Licht dar.

Royal-Reporter Chris Ship arbeitet für den Sender ITV. Die TV-Anstalt hatte am Mittwoch ebenfalls Kameras bei dem Event, vermutlich um später darüber zu berichten. Chris Ship teilte auf seinem Twitteraccount nun einen Clip von Prinz William, den ITV an diesem Tag aufgenommen hatte. Darin ist zu hören, wie der Herzog von Cambridge sagt: "Jeder hier ist erschreckt von dem, was er sieht. Die Nachrichten jeden Tag, es ist kaum auszuhalten. Für unsere Generation ist es sehr fremd, das in Europa zu sehen. Wir stehen alle hinter euch." Über Afrika und Asien hat William also offensichtlich nichts gesagt

Auf Twitter gibt es nun bereits die ersten Vorwürfe, der Clip sei nachsynchronisiert und gefälscht worden. Das lässt sich allerdings nur schwer beweisen. Auf dem Clip ist William also definitiv mit anderen Worten zu hören. Ein Jahr nach den schweren Rassismusvorwürfen durch die Sussexes hätte ein solcher Fehltritt des Herzogs von Cambridge dem Königshaus wohl noch einmal schwer geschadet. Doch es scheint so, als könne man zumindest William hier keinen Vorwurf machen, rassistisch gegenüber Afrikanern oder Asiaten gewesen zu sein. 

There has been lots of reporting about Prince William’s words about #Ukraine️ during a visit yesterday.
Our camera was there so in the interests of fact and accuracy (important things), here is what he said.
Transcript in the thread below 👇 pic.twitter.com/2fGlgFCDtB

— Chris Ship (@chrisshipitv) March 10, 2022

Verwendete Quellen: t-online.de, Twitter