Vorfall um Prinzessin Leonor: Wird sie bespitzelt?
Vor einem Jahr wurde Prinzessin Leonor (18) zu den Waffen gerufen. In Saragossa begann sie ihre Militärausbildung, deren erste Phase nun abgeschlossen ist. Fern des Hofes erhielt Leonor die Chance, ihren eigenen Weg zu finden. So schien es jedenfalls.
Jetzt aber kursieren Gerüchte, dass die Prinzessin keine wirkliche Freiheit genießt. Sie wird, heißt es, auf Schritt und Tritt beobachtet! Das Nachrichtenportal „Monarquia Confidencial“ berichtet über eine unangenehme Episode. Anonymen „Quellen“ zufolge fehlte Leonor plötzlich bei einem Manöver. Ein Fähnrich, der sie auf ihrem Posten vermisste, fand die Prinzessin an einen Stein gelehnt. Sie sei völlig „überfordert“, habe die Königstochter gestanden. So etwas kommt vor. Vielleicht hatte Leonor einen schlechten Tag. Doch laut „Monarquia Confidencial“ wurde der Hof umgehend in Kenntnis gesetzt. Selbst das Abgeordnetenhaus erfuhr angeblich von dem Schwächeanfall. Da stellt sich die Frage: Wird Leonor bespitzelt?
Gibt es Spione in ihrem Umfeld?
Fest steht, dass Leonor eine professionelle Soldatin als Tutorin zur Seite gestellt bekam. Dass die Dame nicht nur als Beraterin fungiert, sondern als Aufpasserin, ist nicht abwegig. Immerhin ist die Ausbildung der Prinzessin eine Staatsangelegenheit: Als Königin wird Leonor die Armee befehligen.
Angeblich gibt es Spannungen zwischen der royalen Kadettin und ihrer Mentorin. Leonor fühle sich bespitzelt und gegängelt. Vor allem könnte sie sich fragen: Gibt es weitere Spione in ihrem Umfeld? Am 3. Juli wurde Leonor von ihrem eigenen Vater Felipe (56) in einer feierlichen Zeremonie zum Fähnrich befördert. Der König nahm seine Tochter gerührt in den Arm. Aber vielleicht dachte Leonor: „Lass mich bitte los!“
Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "7Tage".