Prinzessin Madeleine: Stich ins Herz von Chris O'Neill

Prinzessin Madeleine: Stich ins Herz von Chris O'Neill

Stockholm - Nach 14 Jahren in der Ferne kommt Prinzessin Madeleine zurück in ihre Heimat. Aber allein!

Rückkehr nach Schweden: Prinzessin Madeleine packte allein ihre Koffer 

Mit einem Jahr Verspätung reist die Prinzessin endlich an. Madeleine von Schweden (42) kehrt in ihre Heimat zurück! 2018 zog sie mit ihrem britisch-amerikanischen Ehemann Chris O’Neill (49) nach Florida, lebte vorher in London und New York. Schon vergangenes Jahr wollte die Blaublüterin nach Skandinavien zurückziehen. „Prinzessin Leonore und Prinz Nicolas werden im Herbst in Stockholm eingeschult. Prinzessin Adrienne wird die Vorschule besuchen“, hieß es damals vom Stockholmer Hof. Doch das klappte aus organisatorischen Gründen erst jetzt. 

Nach der Ankunft in ihrem neuen Zuhause auf Schloss Ulriksdal wolle Madeleine so viel Zeit wie möglich mit ihrer Familie auf der Insel Öland und im Land selbst verbringen. Das Heimweh wuchs in den letzten Jahren offenbar sehr. Doch für ihren Mann soll sie bislang in den Vereinigten Staaten geblieben sein. Und der ziert sich nun offenbar, für seine Frau sein Leben umzukrempeln! Denn die Tochter von König Carl XVI. Gustaf (78) packte zunächst allein ihre Koffer. In einem äußerst seltenen Interview mit der schwedischen Zeitung „Expressen“ betont Chris: „Angesichts des geplanten Umzugs meiner Familie nach Schweden ist es für mich wichtig, meine Karriere – die eine Privatsache ist – mit der Tatsache in Einklang zu bringen, dass ich mit Prinzessin Madeleine verheiratet bin.“ 

Chris O'Neill: Dienstreisen statt Familienzeit

Soll heißen: Ich gebe meinen Beruf nicht auf! Das Finanzberatungsunternehmen Belgravia Advisors, das er Ende Mai deshalb im schwedischen Handelsregisteramt anmeldete, scheint bei ihm oberste Priorität zu genießen. „Wie Sie wissen, ist Belgravia Advisors AB ein Start-up-Unternehmen. Es ist aktiv, wird aber in diesem Jahr voraussichtlich keine nennenswerten Einnahmen generieren.“ Also muss der Geschäftsmann viel Energie und Zeit investieren. „Wir konzentrieren uns in erster Linie auf institutionelle Anleger in der EU, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich“, kündigt er an.

Das wäre er seiner Frau schuldig, die viel für ihn zurückgesteckt hat 

Bedeutet konkret: Dienstreisen statt Familienzeit in Schweden! Termine im Dienste der Krone? Nicht für Chris! Adelsexperte Herman Lindqvist hat bereits nach den Umzugsverzögerungen vergangenes Jahr gemutmaßt, dass Chris O‘Neill die Rückkehr-Pläne seiner Frau nicht aktiv unterstütze, weil er nicht in einem „königlichen Korsett“ leben wolle, das seine persönliche und berufliche Freiheit einschränkt. Das wäre der gebürtige Londoner seiner adeligen Frau, die in den letzten Jahren für ihn viel zurückgesteckt hat, allerdings schon ein bisschen schuldig. 

Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "IN" - jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk.