Queen Elizabeth II. (†96): Sie stellte Regeln für ihre Nachkommen auf
Der 8. September 2022 geht in die Geschichte Englands ein: Nach 96 Jahren hat sich Queen Elizabeth II. für immer von der Welt verabschiedet. Der Buckingham Palace verkündete an jenem Abend, dass sie friedlich auf ihrem schottischen Anwesen in Balmoral ihren letzten Atemzug machte. Die Trauer ist groß, sowohl bei der britischen Königsfamilie als auch bei den Royal-Fans auf der gesamten Welt.
Doch auch wenn der Schock noch tief sitzt und sich das in den nächsten Wochen sicher auch nicht ändern wird, so ist es tröstlich, dass die Queen wohl keine Angst vor ihrer bevorstehenden letzten Reise hatte. Dieses Gefühl hatte jedenfalls der Erzbischof von Canterbury bei seinem letzten Treffen mit der Monarchin. Im "BBC Radio 4"-Interview erinnerte er sich an das Aufeinandertreffen:
Queen Elizabeth II. konnte friedlich sich auf den Weg zu ihrem im letzten Jahr verstorbenen Ehemann Prinz Philip machen, weil sie wusste, dass Englands Zukunft mit ihrem Sohn, King Charles III, gesichert ist. Dennoch wollte sie auch für ihre Nachkommen ein paar Regeln aufstellen. Angeblich hat sie auf dem "No-Nonsense"-Gipfel im vergangenen Jahr in Sandringham einige Verordnungen erlassen. Unter anderem soll die Monarchin festgelegt haben, dass King Charles III nur sieben Jahre lang regieren soll und dann das Zepter an seinem 80. Geburtstag an seinen Sohn, Prinz William übergeben soll. Dies berichtete kürzlich die "New York Post".
Eine weitere Regelung betrifft Charles' Ehefrau Camilla. Am Vorabend ihres 70-jährigen Thronjubiläums veröffentlichte Queen Elizabeth II. ein Statement, in dem sie eine Entscheidung bezüglich des Titels von Herzogin Camilla fällte:
Insbesondere durch die pikante Vergangenheit von Charles und Camilla war diese Entscheidung der Queen sehr überraschend.
Queen Elizabeth II. (†96): Die Planung ihrer Beerdigung nahm die in die Hand
Jahrzehntelang hat Queen Elizabeth II. bewiesen, dass sie ihren eigenen Kopf hat. Nicht nur wollte sie für ihre Nachkommen auch nach ihrer Zeit als Regentin Regeln aufstellen, sondern sie wollte auch ganz genau bestimmen, wie sie von der Welt verabschiedet wird. Bereits vor Jahren soll sie nach der britischen "Daily Mail" selbst Arrangements für ihre Beisetzung und Trauerfeier getroffen haben. So entschied sie sich beispielsweise gegen eine Beisetzung in der St George's Chapel auf Schloss Windsor und für die Westminster Abbey. Insbesondere die Kapazität für über 2.000. Menschen und die zentrale Lage sollten bei der Königin die ausschlaggebende Punkte gewesen sein. All die Musik und Blumen, die bei der Trauerfeier zu hören und sehen sein werden, sind auch von Queen Elizabeth II. eigens ausgesucht worden.
Ihre Beerdigung am 19. September 2022 wurde für alle Britinnen und Briten als nationaler Feiertag angesetzt. Das Volk soll die Möglichkeit haben, dabei zu sein und sich ein letztes Mal von dieser großartigen Königin verabschieden zu können. Doch auch alle anderen Menschen auf der Welt können dabei sein, denn die Beerdigung wird live im Fernsehen übertragen.
Verwendete Quellen: BBC Radio 4; New York Post