- Queen Elizabeth II. hat in ihren 70 Jahren als Königin erst zwei Mal die Parlamentseröffnung verpasst
- In diesem Jahr konnte sie den wichtigen Termin nicht wahrnehmen
- Die Begründung gibt Anlass zur Sorge
Queen Elizabeth II.: Wie geht es ihr wirklich?
Der Gesundheitszustand von Queen Elizabeth II. gibt weiterhin Rätsel auf. Nachdem es der Monarchin zuletzt wieder besser ging und sie kürzlich den Schweizer Bundespräsidenten empfing, gab es nun erneut schlechte Nachrichten aus dem Buckinghampalast: Die Queen musste einen wichtigen Termin absagen. Bei der traditionellen Parlamentseröffnung in London ließ die Königin sich stattdessen von zwei ihrer "Counsellor of State" vertreten. Das sind hochrangige Mitglieder der Königsfamilie, die im Namen der Queen wichtige Aufgaben ausführen können. Neben Prinz William und Prinz Charles, die an diesem Dienstag (10. Mai) für die Queen einsprangen, haben offiziell auch noch Prinz Andrew und Prinz Harry dieses wichtige Amt inne, obwohl beide keine offiziellen Aufgaben für die Krone mehr wahrnehmen. Doch obwohl Charles seine Mutter tadellos vertrat, bleibt die Sorge um die Monarchin bestehen. Und die dürfte noch einmal größer werden, wenn man sich ansieht, wie der Palast Elizabeths Absage begründet hat.
Ihre Ärzte mussten eingreifen
Der Rückzieher der Königin erfolgte recht kurzfristig: Erst am Tag vor der großen Zeremonie wurde bekannt, dass Elizabeth II. nicht selbst teilnehmen wird. Ein Sprecher des Buckinhampalastes sagte britischen Medienberichten zufolge, dass die Queen Charles gebeten habe, in ihrem Namen die Rede zur Parlamentseröffnung zu verlesen und dass William ebenfalls anwesend sein würde. Doch was er außerdem sagte, lässt aufhorchen:
Die Queen hat weiterhin zeitweise Mobilitätsprobleme und nach Rücksprache mit ihren Ärzten zögerlich entschieden, dass sie nicht an der Parlamentseröffnung teilnehmen wird.
Haben ihre Ärzte der Königin verboten, an diesem wichtigen Termin persönlich anwesend zu sein? Das Statement legt diese Vermutung zumindest nahe. Eine drastische Entscheidung, die beweist, dass es der Monarchin aktuell wohl wirklich alles andere als gut gehen muss. Auch die Aussagen eines Insiders geben Grund zur Sorge. Christopher Biggins, der angeblich über beste Kontakte zur Königsfamilie verfügt, sagte dem Sender "GB News": "Ich habe gehört, der Grund, warum sie nicht so so viele Veranstaltungen wahrnimmt, obwohl sie eigentlich da sein sollte, ist weil sie einen Rollstuhl benutzt."
"Sie will so nicht gesehen werden"
Dieses und ähnliche Gerüchte kursieren schon länger. Die Königin, so heißt es, wolle auf jeden Fall vermeiden, mit einem Rollstuhl in der Öffentlichkeit gesehen zu werden. Beim Gedenkgottesdienst für ihren Ehemann Prinz Philip im April ging der Wunsch der Monarchin in dieser Sache sogar so weit, dass sie sich lieber von ihrem in Ungnade gefallenen Sohn Prinz Andrew in die Kirche begleiten ließ, anstatt sich im Rollstuhl fortzubewegen. Christopher Biggins erklärt: "Sie will so nicht gesehen werden, sie ist sehr stolz. Unsere große Monarchin. Es ist so traurig und ich hoffe, dass sie in der Lage ist, ihr Jubiläum zu feiern." Das sehen viele Britten wahrscheinlich ähnlich, immerhin ist die Queen nach wie vor extrem beliebt. Welche Auswirkungen ihr Zustand wirklich auf die Feierlichkeiten zu ihrem Thronjubiläum hat, bleibt wohl abzuwarten.
Verwendete Quelle: ok.co.uk