Queen Elizabeth II.: Große Sorge
Um Queen Elizabeth II. gibt es immer wieder große Spekulationen. Besonders beliebt ist die Frage, ob die am längste amtierende Königin in der Geschichte der britischen Monarchie demnächst vielleicht doch den Thron aufgeben und Platz für ihren Sohn Prinz Charles machen wird. Experten gehen zwar weiterhin davon aus, dass Elizabeth ihr Amt bis zu ihrem Tod ausführen will, doch zuletzt war es häufig ruhig um die Königin geworden.
Als sie vor wenigen Wochen als erste britische Monarchin überhaupt ihr Platin-Thronjubiläum feiern durfte, fehlte sie als Ehrengast bei vielen Veranstaltungen. Bei den wenigen offiziellen Terminen, die die Königin seitdem wahrnahm, steht sie nun natürlich unter besonders strenger Beobachtung der Öffentlichkeit. Jedes Detail an ihren Auftritten wird genauestens analysiert. Und dabei ist einigen Royal-Fans nun eine Kleinigkeit nicht entgangen, die in ihren Augen Grund zur Sorge gibt und wieder einmal die Frage aufwirft: Wie geht es der Königin wirklich?
Neues Symptom wirft Fragen auf
Vor Kurzem besuchte die Queen die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon. In Schottland soll es demnächst wieder ein Referendum darüber geben, ob das kleine Land seine Unabhängigkeit von Großbritannien erklären soll. Für die Queen wäre das natürlich alles andere als wünschenswert. Vielleicht auch deshalb hatten auf den Termin zwischen ihr und der schottischen Regierungschefin alle gewartet.
Denn obwohl die Queen politisch neutral bleiben muss, gelingt es ihr doch erstaunlich oft, ihre Meinung zu diesen Themen kundzutun und ihr Gegenüber davon zu überzeugen. Doch am Tag danach machte neben dem Besuch der Queen bei Sturgeon noch etwas anderes Schlagzeilen: die rechte Hand von Queen Elizabeth II. Denn dort war eine auffällige Verletzung zu sehen: ein großer Bluterguss mitten auf der Oberseite ihrer Hand, als die Königin sie der Ministerin zur Begrüßung hinhielt.
Es ist nicht das erste Mal, dass man Elizabeth mit so einer Verletzung sieht, berichtet der "Mirror". Bereits 2019 und im vergangenen November hatte die Queen ebenfalls auffällige blaue Flecken. Die Gründe dafür können vielfältig sein, sagt Mediziner Jay Varma dem Magazin "Metro" schon im vergangenen Jahr.
"Es könnte das Raynaud-Syndrom sein. Oder es liegt einfach daran, dass sie wirklich kalte Hände hat", erklärt er. Dass die Haut sich lila verfärben könnte auch mit sauerstoffarmem Blut zu tun haben, das dann eine dunklere Farbe bekommt. Laut dem Mediziner kommen auch noch eine ganze Reihe anderer Gründe für die auffälligen Mahle auf Elizabeths Hand in Betracht. Der Arzt nennt unter anderem:
Durchblutungsstörungen, dünne Haut, hervorstehende Venen, Verletzungen, ein Blutlfluss unter der Haut.
Wie geht es der Königin wirklich?
Fakt ist: Mit ihren 96 Jahren ist Elizabeth nun mal einfach nicht mehr die Jüngste. Und all die Jahre im Dienste der Krone fordern inzwischen ihren Tribut. Dass sie inzwischen wahrscheinlich weniger fit ist als noch vor ein paar Jahren, gilt als sicher. Dennoch ist es beachtlich, wie erpicht Elizabeth darauf zu sein scheint, weiterhin Termine wahrzunehmen. Die Königin will ihrem Volk immer wieder aufs Neue beweisen, dass sie sich nach wie vor nicht zurückgezogen und die Amtsgeschäfte inoffiziell an Charles übergeben hat. Stattdessen ist sie so präsent, wie ihr Gesundheitszustand es eben zulässt.
Wie es der Königin geht, weiß wahrscheinlich ohnehin nur ihr engstes Umfeld. Und das scheint aktuell wegen der blauen Flecken auf ihren Händen eher wenig besorgt zu sein.
Verwendete Quelle: The Mirror